Kosmotheismus
Der Kosmotheismus versteht sich als eine das Leben und besonders auch die eigene Großgruppe (die weiße Menschheit) bejahende Diesseitsreligion.
Inhaltsverzeichnis
Erläuterung
Der Kosmotheismus hat nichts mit dem Judäochristentum gemein, beruht nicht auf einer Offenbarung („heiligen Schriften“ oder Überlieferungen) und ebensowenig auf Visionen einer Gründerpersönlichkeit. Zu einem Teil des Verständnisses können pantheistische Vorstellungen herangezogen werden; im Mittelpunkt steht jedoch die Erkenntnis der fortschreitenden Evolution des Kosmos. Als Teilnehmer dieses Geschehens sei der Mensch zur persönlichen und zur Höherentwicklung der Art fähig und berufen. Auf diese Aufgabe müßten unter anderem alle gesellschaftlichen Anstrengungen ausgerichtet werden. Die Vorstellung eines persönlichen Gottes oder einer Wiedergeburt ist nicht Bestandteil des Kosmotheismus.
Das religiöse Konzept Kosmotheismus entwickelte William Pierce (1933–2002), Leiter der National Alliance, in den USA.
Literatur
- William Pierce: Cosmotheism: Religion of the Future, Bezugsnachweis
Siehe auch
Verweise
- Kevin Alfred Strom: Our Evolutionary Morality, National Vanguard, 14. Juli 2018 – über den weltanschaulichen Kern der kosmotheistischen Spiritualität