Kriminalistik

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Kriminalistische Monatshefte.jpg

Kriminalistik - Monatshefte für die gesamte kriminalistische Wissenschaft und Praxis war eine illustrierte polizeiliche Fachzeitschrift. Der frühere Titel war Kriminalistische Monatshefte. Die Umbenennung erfolgte 1938.

Erläuterung

Inhalte waren praktische Tipps, kriminalpolizeiliche Arbeiten und Maßnahmen, reale Fälle und Berichte, Statistiken, Erlasse, Gesetze, Verordnungen. Die Ausgaben enthalten detaillierte Berichte aus der Arbeit der Kriminalpolizei. Fallbeispiele mit Lösungen. Ein umfangreiches Lehrmaterial für die Polizei vor dem Hintergrund der wissenschaftliche Fallbearbeitung.

Vor dem Wahlsieg der NSDAP erschienen die Monatshefte in Berlin, Verlag und Geschäftsstelle Bali-Verlag Berger & Co. 1927 erschienen die ersten Ausgaben. Zu dieser Zeit ist der berühmte Ernst Gennert für die Aufklärung von Mordfällen betraut. Die systematische Aufklärung und Tatortarbeit beruht auf seinen Grundsätzen.

Die „Kriminalistischen Monatshefte“ setzen diese größtenteils Arbeit um und stellen Fälle, Neuerungen und alles rund um die neugeschaffene kriminalistische Arbeit der Polizei vor.

Die Zeitschrift wird 1938 in „Kriminalistik - Monatshefte für die gesamte kriminalistische Wissenschaft und Praxis“ umbenannt und ab 1939 lautete der Untertitel „Amtliche Zeitschrift des Reichskriminalpolizeiamtes“.

Herausgegeben wurde die Schrift vom Chef der Sicherheitspolizei SS Gruppenführer Reinhard Heydrich.

Die Ausgaben „Kriminalistische Monatshefte“ erschienen in Einzelheften, aber auch in gebundenen Jahresbänden. Diese hatten einen Leineneinband mit grüner Beschriftung. Auf dem Buchrücken befanden sich der Titel sowie das Jahr. Alle Bände enthielten ein Inhaltsverzeichnis. Die Bindung der späteren „Kriminalistik“ war anders. So wurden sie in dunkelblaues Leder gebunden, unterschieden sich im Wesentlichen jedoch nicht von ihren Vorgängern.