Eckert, Kurt
Kurt Eckert ( 15. November 1907; 6. März 1933 in Berlin-Friedrichshain) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen die Weimarer Republik und ein Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Kurt Eckert wurde am 15. November 1907 geboren und erlernte den Beruf des Tischlers.
Als Hilfspolizist wurde Kurt Eckert am 5. März 1933 auf dem Weg zum Dienst durch Kommunisten in Berlin-Hohenschönhausen niedergeschossen und verstarb einen Tag darauf im Horst-Wessel-Krankenhaus in Berlin-Friedrichshain.
Begraben wurde er am 13. März 1933 auf dem Gemeindefriedhof in Mallmitz, Kreis Sprottau, Niederschlesien.
Gedenken
An der Mordstelle Berliner Straße/Birkenstraße in Berlin-Hohenschönhausen wurde ein Gedenkstein errichtet:
- Hier fiel für Deutschland am 6. März 1933 SA.-Mann Kurt Eckerdt [sic!] , Sturm 115.
In Berlin wurde nach ihm eine Straße benannt. Das Kurt-Eckert-Denkmal befand sich in der Berliner Allee 204. Der Berliner SA-Sturm 2/12 trug seinen Ehrennamen.
Literatur
- André-Klaus Busch: Blutzeugen – Beiträge zur Praxis des politischen Kampfes in der Weimarer Republik, Deutsche Stimme, ISBN 978-3935102209
- Berlin 1920-1936: Historischer Führer zu den Stätten der Kampfzeit der NSDAP in der Reichshauptstadt, Winkelried-Verlag, ISBN 978-3-938392-09-6
- Hermann Liese: Ich kämpfe, Franz Eher Verlag, München 1943
- Hans Weberstedt / Kurt Langner: Gedenkhalle für die Gefallenen des Dritten Reiches, Franz Eher Verlag, München 1938