Landvolkbewegung
Die Landvolkbewegung war die bäuerliche Abwehrbewegung zwischen 1928 und 1930 in Schleswig-Holstein gegen die bauernfeindliche Politik des Weimarer Systems. Geführt wurde sie von den Bauern Klaus Heim, Wilhelm Hamkens und des völkischen Schriftstellers Herbert Volck. Sie führte zur Verhinderung von Pfändungen und Versteigerungen, zu mehreren Bombenanschlägen auf öffentliche Gebäude und zu dem siegreichen Kampf um die in Neumünster beschlagnahmte schwarze Fahne der Bauern.
Literatur
- Walter Lütgebrune: Neu-Preußens Bauernkrieg. Hamburg, 1931
- Hans Fallada: Bauern, Bonzen, Bomben. Berlin, 1931
