Lauterbacher
Lauterbacher ist ein deutscher Familienname, onomatologisch ein Herkunftsname zu dem äußerst häufigen Ortsnamen Lauterbach (Bayern, Hessen, Sachsen, Saarland, Mecklenburg-Vorpommern, Baden-Württemberg, Thüringen, Schlesien, Ostpreußen, Elsaß, Österreich); das Mittelhochdeutsche lûter („lauter, rein“) bezeichnet das durchsichtig Reine, Klare, in Bezug auf Luft und Feuer, sowie auf Wasser und Flüssigkeiten überhaupt. Bekannte Namensträger sind:
- Hartmann Lauterbacher (1909–1988), deutscher Obergebietsführer der Hitler-Jugend sowie NSDAP-Gauleiter des Gaues Südhannover-Braunschweig, zuletzt SS-Obergruppenführer sowie SA-Obergruppenführer und Reichsinspekteur für alle Luftschutzmaßnahmen
Verteilung des Familiennamens Lauterbacher auf dem Gebiet der BRD:
Lauterbacher steht außerdem für:
- Lauterbacher Knochen, eine 683 m hohe Erhebung etwa einen Kilometer nördlich des Marienberger Ortsteils Lauterbach im Erzgebirge
- Lauterbacher Tropfen, ein würziger, dunkelgrüner Magenbitter, der im erzgebirgischen Lauterbach, einem Ortsteil von Marienberg, hergestellt und abgefüllt wird.
- Lauterbacher Strumpflied, eine alte deutsche Volksweise ungeklärter Herkunft
- Lauterbacher Anzeiger, eine regionale Tageszeitung für die Stadt Lauterbach und den gleichnamigen Altkreis im Vogelsbergkreis in Hessen
Siehe auch: