Lennemann, Wilhelm

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Wilhelm Lennemann (* 24. September 1875 in Annen, Westfalen; † 23. Januar 1963 in Witten) war ein deutscher Schriftsteller.

Leben

Er besuchte in seinem Geburtsort die Volksschule und anschließend das Gymnasium in Witten. Ab 1896 war er Volksschullehrer in Iserlohn und anschließend in Köln am Rhein. Im Ersten Weltkrieg diente er an der Front. Danach war er Generalsekretär eines katholischen Verbandes.

Gedicht

Sommerglück

Um uns floß das Sommerleuchten,
Und wir schritten sonder Ziel
Durch das Korn, dess' gelbe Woge
Wuchtig übern Wegrand fiel.
Kaum daß wir einander fühlten
In der Stille, die uns zwang,
Unsrer Sehnsucht Schleier fielen,
Zögernd ward und schwer der Gang
Keines sprach ein kleines Wörtlein,
Leise fand sich Hand in Hand...
Und es schritt der Gott der Ernte
Segnend durch das reife Land.

Werke (Auswahl)

  • Gedichte, Elberfeld 1903
  • Aus Bauernlanden, Kiel 1904
  • Saat und Sonne, Bremen 1905
  • Peter Hille, Leipzig 1908
  • Meine Ernte, Leipzig 1910 (Netzbuch und einzelne Seiten als PDF-Dateien speicherbar) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Der deutsche Bauer, Cöln 1913
  • Eiserne Zeit, M.-Gladbach 1915
  • In Sturm und Stille, M.-Gladbach 1915
  • Der Spion, M.Gladbach 1915
  • Vergeßt sie nicht, die große Zeit, Cöln 1917
  • Das Geheimnis der alten Bibel, Berlin 1923
  • Kain, Berlin 1923
  • Auge um Auge, Zahn um Zahn, Berlin 1924
  • Bauerngeschichten, Frankfurt a.M. 1925
  • Heilige Erde, Leipzig 1935
  • Um Ehre und Eigen, Leipzig 1936
  • Kassak, der Rivale, Reutlingen 1950
  • Des Freiherrn von Münchhausen neue wunderbare Abenteuer, Bamberg 1954
  • Der ewige Till, Bamberg 1955

Literatur

  • Wittener Biografische Porträts Herausgegeben von Frank Ahland und Matthias Dudde, ISBN 3-935382-02-2

Verweise