Lichtwer, Magnus Gottfried
Magnus Gottfried Lichtwer (* 30. Januar 1719 in Wurzen; † 7. Juli 1783 in Halberstadt) war ein deutscher Fabeldichter.
Zu seinem Wirken heißt es:[1]
- Magnus Gottfried Lichtwer, geb. 30. Januar 1719 zu Wurzen, Jurist, las 1747 in Wittenberg über Wolfsche Philosophie und Rechtswissenschaft, kam 1749 nach Halberstadt, wo er den 7. Juli 1783 als Regierungsrat und Senior des Mauritiusstiftes starb. Seine Fabeln (zuerst erschienen 1748, 1761 von Ramler verfälscht herausgegeben, gegen dessen Verbesserungen Lichtwer sich in der von ihm 1762 selbst besorgten Ausgabe wendet) sind mehr launige, gewandte Erzählungen, in welchen die trockene, lehrhafte moralische Anwendung sich nicht unangenehm und langweilend breit macht; sein „Kleiner Töffel“ und die Katzenfabel „Thier und Mensch schliefen feste“ sind besonders hervorzuheben. Desto unpoetischer ist sein Lehrgedicht „Das Recht der Vernunft“ (1758).
Kurze Einführung in Leben und Werk:[2]
Werke (Auswahl)
- Poetische Schriften (PDF-Dateien: Band 1)
- M. G. Lichtwers Fabeln in vier Büchern, Ausgabe 1762 mit der Stellungnahme gegen die Ramlersche Verfälschung (PDF-Datei)
- Das Recht der Vernunft in fünf Büchern (PDF-Datei)
- Auserlesene verbesserte Fabeln (PDF-Datei) Teilweise fehlende Seiten
- Magnus Gottfried Lichtwer's Schriften, herausgegeben von seinem Enkel Ernst Ludwig Magnus von Pott mit einer Vorrede und Biographie Lichtwer's von Friedrich Cramer (PDF-Datei)
Literatur
- Ausführliche Übersicht über Leben und Werk in: „Deutsche National-Litteratur“, 75. Band, „Fabeldichter, Satiriker und Popular-Philosophen des 18. Jahrhunderts“, 1884, S. 3ff. (PDF-Datei)