Lieber Onkel Hitler

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Lieber Onkel Hitler ist eine Dokumentation des Fernsehsenders ARTE vom 25. April 2010. Adolf Hitler erhielt so viel persönliche Post wie kein anderer Politiker des 20. Jahrhunderts, wie die Geschichtsdokumentation von Michael Kloft zeigt. Mithilfe dieser „Fanpost“ und anderer Dokumente vermittelt die Dokumentation von Michael Kloft einen Eindruck von der unfassbaren Ausstrahlung Hitlers und der starken Faszination, die der größte Teil der Deutschen für ihn empfand.

Über 100.000 solche Schreiben gibt es. Nach der Zerstörung des Dritten Deutschen Reiches nahm eine „Trophäen-Kommission“ der Roten Armee die Bestände der hitlerschen Privatkanzlei in Berlin an sich; in Moskau, unzugänglich in einem Archiv, verstaubten sie lange. Dann aber gab Henrik Eberle, Historiker an der Universität in Halle, eine umfassend kommentierte Auswahl der „Briefe an Hitler“ heraus. Allein 1934 hatte die Privatkanzlei mindestens 12.000 persönliche Botschaften an Hitler verzeichnet, wobei es sich vorwiegend um Huldigungen handelt.

Literatur

  • Henrik Eberle (Hrsg.): Briefe an Hitler: Ein Volk schreibt seinem Führer. Unbekannte Dokumente aus Moskauer Archiven - zum ersten Mal veröffentlicht; Luebbe Verlagsgruppe 2007

Verweise