Liebusch, Georg
Georg Liebusch ( 21. März 1788 in Sohra bei Bautzen; 27. September 1867 in Senftenberg) war ein deutscher Pfarrer und Historiker, ab 1818 Oberpfarrer und Ephorie-Adjunkt[1] der Spremberger Superintendentur zu Senftenberg. Er war seit Juli 1834 wirkliches Mitglied der „Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften“ und Verfasser von Schriften zur lausitzischen Geschichte.
Inhaltsverzeichnis
Familie
Liebusch heiratete 1816 in Reschwitz seine Verlobte Charlotte Ernestine Hänich, Tochter des dortigen Oberpfarrers. Aus der Ehe sind fünf Kinder entsprossen, drei Töchter und zwei Söhne: Irene, Alwine, Wilhelmine „Minna“, Georg und Volkmar.
Werke
- Chronik der Stadt und des Amts Senftenberg: umgearbeitet und vervollständigt bis zum Jahre 1539, 1827
- Büttner, der Amerikaner – Eine Selbstbiographie Johann Carl Büttners[2]
- veröffentlicht 1827
- 2. Auflage: C.S. Krausche, 1828 (leicht überarbeitete englische Übersetzung der zweiten deutschen Auflage)
- Skythika, oder etymologische und kritische Bemerkungen über alte Bergreligion und späteren Fetischismus mit besonderer Berücksichtigung der slavischen Völker- und Götter-Namen, Krausche, Camenz 1833
- Die Römerschanzen und der Römerkeller bei Costebrau im Amtsbezirke Senftenberg, Heinze, 1837
- Sagen und Bilder aus Muskau und dem Parke, Müller, Muskau 1860
- 2. unveränderte Auflage: Zahn & Jaensch, Dresden 1885
- Erklärung der alten Ortsnamen in der Provinz Brandenburg, Westermann, 1866
- Girolamo Savonarola's letzte Betrachtungen (Übersetzung), Deichert, 1871
- Die deutschen Reichsinsignien in ihrer symbolischen Bedeutung: eine Rede zur Feier des Allerhöchsten Geburtstages Sr. Majestät des deutschen Kaisers ..., Ernst, 1871
- Elisabeth von Dänemark, Kurfürstin von Brandenburg: Ein Lebensbild, Heiners’dorff, 1873
- Ueber das Vaterländische in Klopstocks Oden, G. Basse, 1874
Verweise
- Nachruf für Georg Liebusch, in: „Neues lausitzisches Magazin“, Band 45, 1869