Lilienfein, Heinrich

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Heinrich Lilienfein (Lebensrune.png 20. November 1879 in Stuttgart; Todesrune.png 20. Dezember 1952 in Weimar) war ein deutscher Schriftsteller. Er gehörte zu den Unterzeichnern des Gelöbnisses treuester Gefolgschaft.

Leben

Seine Familie stammt aus uraltem schwäbischen Geschlecht. Nach dem Besuch des Gymnasiums und anschließendem Studium in Tübingen und Heidelberg der Geschichte, Philosophie und Kunstgeschichte promovierte er mit einer Abhandlung über die „Anschauungen von Staat und Kirche im Reich der Karolinger“ und siedelte dann als unabhängiger Schriftsteller nach Berlin-Wilmersdorf über, nachdem er mit seinem Roman „Modernus, die Tragödie des Lebens“ Erfolg gehabt hatte. In Berlin fand er den Weg zur Bühne mit seinem Drama „Maria Friedhammer“, in dem er das Problem der Mischehe behandelte. Etwa zwanzig weitere Bühnenwerke folgten. Anschließend nahm er am Ersten Weltkrieg teil. Ab 1920 war er Generalsekretär der Deutschen Schillerstiftung in Weimar.

1933 gehörte er zu den Unterzeichnern des Gelöbnisses treuester Gefolgschaft und soll ab 1944 auch auf der sogenannten „Gottbegnadeten-Liste“ der wichtigsten deutschen Künstler aufgeführt worden sein. Er wurde 1932 mit der Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft und 1939 mit dem Schwäbischen Dichterpreis geehrt. Er starb wenige Jahre nach dem Zusammenbruch Deutschlands in Weimar.

In der bolschewistischen DDR und in der neo-bolschewistischen Groß-BRD ab 1990 wurde er dann zum angeblichen „Widerstandskämpfer“ gegen den Nationalsozialismus umgefälscht.

Schriften (Auswahl)

  • Die Anschauungen von Staat und Kirche im Reich der Karolinger; ein Beitrag zur mittelalterlichen Weltanschauung (1902) (PDF-Datei)
  • Menschendämmerung: ein Schauspiel in fünf Aufzügen, 1902 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Kreuzigung: ein Drama in drei Aufzügen, 1902 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Maria Friedhammer: ein Drama in drei Aufzügen, 1905 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Der Berg des Ärgernisses (1905) (Netzbuch und einzelne Seiten als PDF-Dateien speicherbar) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Modernus - Die Tragikomödie seines Lebens - Aus Bruchstücken ein Bruchstück, 1905 (Netzbuch) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Der Herrgotswarter. Ein Drama in drei Aufzügen, 1906 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Der Kampf mit dem Schatten. Drei Akte eines Vorspiels zum Leben, 1906 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Der grosse Tag: Ein Schauspiel in fünf Akten (1907) (PDF-Datei)
  • Der schwarze Kavalier, ein deutsches Spiel in drei Akten. Olympias, ein griechisches Spiel in drei Akten (1908) (PDF-Datei)
  • Der Stier von Olivera (1910) (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Die grosse Stille: Roman, 1912 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Die Herzogin von Palliano. Ein Drama in drei Akten, 1914 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Hildebrand (1918) (Netzbuch und einzelne Seiten als PDF-Dateien speicherbar) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Die Erlösung des Johannes Parricida. Ein Mysterium in drei Akten (1925) (PDF-Datei)
  • Das Gericht der Schatten. Vier Einakter, 1919 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Die Überlebenden, Drama (1920 (Netzbuch und einzelne Seiten als PDF-Dateien speicherbar) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Die feurige Wolke (1920) (PDF-Datei)

Literatur

  • Einführung in Leben und Werk in: Theodor Klaiber: „Die Schwaben in der Literatur der Gegenwart“, Strecker & Schröder, 1905, S. 117ff. (PDF-Datei, zwei Seiten beschädigt)
  • Rudolf Germann: „Heinrich Lilienfein, seine geistige Gestalt“, 1929