Lincke, Paul

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Paul Lincke (1866–1946)

Carl Emil Paul Lincke (Lebensrune.png 7. November 1866 in Berlin; Todesrune.png 3. September 1946 in Clausthal-Zellerfeld) war ein deutscher Komponist und Kapellmeister.

Leben und Wirken

Lincke war der Sohn des Beamten August Lincke und dessen Frau Emilie. Er war ein im Deutschen Reich und im Ausland gefeierter Künstler; sein Werk „Frau Luna“ wurde alleine über 4.000 Mal gespielt. An seinem 70. Geburtstag wurde er Ehrenpräsident der Deutschen Komponisten, und zu seinem 75. Geburtstag erhielt er die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft, die Ehrenbürgerschaft Berlins, den Professorentitel und die neugestiftete Ehrenkette der Reichshauptstadt.[1] Lincke verstarb unter erbärmlichen Umständen im „befreiten“ Reich.[2]

Werke (Auswahl)

Operetten

  • Venus auf Erden (Berlin 1897)
  • Frau Luna (Berlin 1899)
  • Im Reiche des Indra (Berlin 1899)
  • Fräulein Loreley (Berlin 1900)
  • Lysistrata (Berlin 1902)
  • Nakiris Hochzeit (Der Stern von Siam) (Berlin 1902)
  • Prinzeß Rosine (Berlin 1905)
  • Grigri (Berlin 1911)
  • Casanova (Darmstadt 1913)
  • Ein Liebestraum (Hamburg 1940)

Tanz- und Marschmusik

  • Verschmähte Liebe
  • Schenk' mir doch ein kleines bißchen Liebe
  • Bis früh um fünfe, kleine Maus
  • Schlösser, die im Monde liegen (Frau Luna)
  • Glühwürmchen (Lysistrata)
  • Berliner Luft (Frau Luna)

Fußnoten

  1. Filmwelt – Das Film- und Foto-Magazin, Nummer 47/48, 26. November 1941
  2. Prominente ohne MaskeDrittes Reich, FZ-Verlag 1998, ISBN 3924309396