Lusizer

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Die Lusizer (Lausitzer) waren ein heidnischer ostgermanischer Stamm. Die Lusizer waren einer der größten Heidenstämme östlich der Elbe und hatten ihr Siedlungsgebiet zwischen dem Niederlausitzer Grenzwall und dem Spreewald. Nach diesem Stamm wurde die Mark Lausitz benannt, die spätere Niederlausitz.

Thietmar von Merseburg schrieb in seiner Chronik aus dem Jahre 1010:

Von da zogen wir in den Luzicier Gau, an dessen Gränze eine Burg Jarina liegt, die diesen Namen vom Markgrafen Gero erhielt, der ein großer war und auch der Große genannt wurde.

Die Gerosburg, auch Burg Jarina genannt, befindet sich auf einem natürlichen Plateau des Niederlausitzer Landrückens zwischen Walddrehna und Gehren. Strategisch günstig, direkt auf der Hangkante von Gero dem Großen angelegt, beherrschte er von hier das Gebiet der Lusizer. Auf die Gerosburg soll Gero dreißig der wichtigsten Wendenfürsten zu einem herrlichen Festmahl eingeladen haben. Diese folgten der Einladung, da sie die Heiligkeit des christlichen Gastrechts kannten. Als sie dann betrunken zu Boden fielen soll Gero diese hinterrücks erschlagen haben. Dies führte zu einem großen Aufstand der heidnischen germanischen Stämme, bei dem die Christen wieder hinter die Elbe verdrängt wurden. Allerdings mußten sie nach kurzer Zeit die christliche Hoheit wieder anerkennen, da sie dem übermächtigen Heer des Kaisers nichts entgegenzusetzen hatten.