Dessau, Lutz

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Lutz Dessau (Lebensrune.png 1966 in Rostock) ist ein deutscher Historiker und Publizist.

Werdegang

Lutz Dessau besitzt familiäre Wurzeln in Westfalen, Schlesien, der Oberlausitz (Sachsen) und Sachsen-Anhalt. Publizistisch war der gebürtige Rostocker zunächst gar nicht aktiv. Bis 1991 arbeitete er als Maschinenbediener im Vier-Schicht-Betrieb in einem Datenverarbeitungszentrum. Das Freizeitinteresse galt dem Sport sowie der Literatur. 1990 fing er an, für die Zeitung „NordSport“ (Lübeck) Berichte über Wasserball, Fußball und Eishockey zu verfassen, bevor er ein Jahr später begann, als freier Mitarbeiter für die Norddeutschen Neuesten Nachrichten (NNN-Rostock) tätig zu werden.

Gleichfalls 1991 schrieb sich Dessau an der Rostocker Universität ein. Das Studium umfaßte Geschichte (im Hauptfach) sowie zunächst Alte Geschichte (ab fünftem Semester Fachrichtungswechsel zur Philosophie) und Soziologie. 1997 erfolgte der Abschluß (Magisterarbeit über die Deutsch-Völkische Freiheitsbewegung in Mecklenburg von 1922 bis 1933). Von April 2001 bis Juli 2001 war er zunächst als „fester freier“ Mitarbeiter (Scheinselbständiger) bzw. Redakteur auf Ein-Jahres-Grundlage bei den NNN angestellt. Dieses auch vom Burda-Verlag kontrollierte Medium entließ ihn im Juli 2001 wegen seiner Mitgliedschaft in der NPD. Von September 2002 bis August 2004 war Dessau als selbständiger Verleger aktiv. Neben einem Buch über Afghanistan („Heißes Pflaster Hindukusch“) entstanden sportgeschichtliche Broschüren, die bei Veranstaltungen Rostocker Vereine verkauft wurden.

Um 1990 hatte Dessaus politische Laufbahn begonnen. In jenem Jahr sowie im April und Mai 1992 beteiligte er sich an Demonstrationen gegen die Schließung von Jugendradio DT 64 bzw. an Studentenprotesten gegen Streichungen zuungunsten der Rostocker Universität. Erste Anregungen für die Arbeit im volkstreuen Sinne erfuhr er durch eigene Beobachtungen, Gleichgesinnte aus dem Wohngebiet sowie einige Angehörige der Burschenschaft Obotritia, der er aus weltanschaulichen Gründen aber bald den Rücken kehrte. 1992/93 der Deutschen Liga für Volk und Heimat (DLVH) angehörend, wandte er sich durch Kontakte zum damaligen NPD-Landesvorsitzenden Harry-Piel (1938–2003) bald dieser Partei zu. 1994 bis 1996 sowie von 1999 bis 2004 übte Dessau das Amt des Kreisvorsitzenden von Rostock aus; eine Zeitlang war er auch einer von drei stellvertretenden Landesvorsitzenden der volkstreuen Partei, für die er zur Landtagswahl 2002 kandidierte.

Im Juni 2001 wurde Lutz Dessau mit der Feder für die Deutsche Stimme aktiv. Die Sportkolumne („Sport frei!“) zählte ebenso zu seinen Aufgabenbereichen wie Beiträge über die Arbeit der Schweriner NPD-Landtagsfraktion, der er seit dem 1. Juni 2007 als Mitarbeiter angehörte. Von April 2006 bis Mai 2008 unterstützte er den seinerzeitigen stellvertretenden Chefredakteur Andreas Molau bei der Erstellung der DS.[1]

Mitgliedschaften

Werke

  • Heisses Pflaster Hindukusch: Die Geschichte Afghanistans von der Perserzeit bis 1945, 1. Auflage, 2004, ISBN 3980951901

Fußnoten