Lykanthropie

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Lykanthropie (aus dem Altgriechischen λύκος lýkos, „Wolf“ und ἄνθρωπος ánthrōpos, „Mensch“) bezeichnet die Vorstellung, daß ein Mensch sich in ein Tier verwandeln kann, vor allem in einen Wolf oder Werwolf. Im mittelalterlichen Europa glaubte man im Allgemeinen, Lykanthropie rühre von Hexerei oder Magie her. Eine moderne Theorie behauptet, daß das Roggenbrot der armen Leute häufig durch den Mutterkornpilz (Fungus Claviceps Purpurea) befallen war, der Halluzinationen und Wahnvorstellungen nicht nur über Werwölfe hervorgerufen haben könnte. Vorstellungen von Lykanthropie sind jedoch nicht nur auf Wölfe beschränkt. Viele Völksstämme und Völkerschaften der vortechnologischen Zeit hatten Sagen und Legenden über Tiermenschen, welche sich häufig auf gefährliche Tiere bezogen, die man zu Recht fürchtete. So gibt es neben Legenden über Werwölfe im mittleren und südlichen Europa auch solche über Werbären in Skandinavien, Werleoparden in Afrika und Werrobben in Grönland.