Maulnier, Thierry

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Thierry Maulnier (eigtl. Jacques Louis André Talagrand, Lebensrune.png 1. Oktober 1909 in Alès/Gard; Todesrune.png 9. Januar 1988 in Marnes-la-Coquette/Hauts-de-Seine) war ein französischer Schriftsteller, Dramatiker, Bühnenautor und Journalist. Er zählt zur politische Rechten Frankreichs.

Leben

Maulnier, Sohn eines Gymnasiallehrers, besuchte die Gymnasien von Alès und Nizza, das Lycée Louis-le-Grand in Paris und danach die Pariser Ecole normale supérieure. Er war dort Mitschüler von Robert Brasillach, mit dem ihn bis zum Krieg eine Freundschaft verband, von Simone Weil, von Maurice Merleau-Ponty und Jacques Soustelle. Ab 1930 schrieb er Artikel für „l’Action Française“.

1932, mit 23 Jahren, veröffentlichte er seinen ersten Essayband „la Crise est dans l'homme“, ein Jahr später die Studie „Nietzsche“ und den zweiten Essayband „Mythes socialistes“; 1934 folgte eine Abhandlung über Racine, 1937 das Essay „Au-delà du nationalisme“. Im Jahr 1938 schrieb Maulnier eine vielbeachtete „Introduction à la poésie française“. Damals war Maulnier einer der geistigen Führer der politischen Rechten. 1938 verfaßte er das Vorwort zu Moeller van den Brucks Buch „Das Dritte Reich“. Maulnier fühlte sich nach eigenem Zeugnis einem deutschen Nationalisten näher als einem französischen Pazifisten.