Maxence, Jean-Pierre

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Jean-Pierre Maxence (* 20. August 1906; † 16. Mai 1956) war ein französischer Literat.

Wirken

Maxence war Vertreter der sogenannten Nonkonformisten in der Zeit zwischen den Weltkriegen, die einen dritten Weg zwischen Kapitalismus und Sozialismus suchten. Sie waren gegen ökonomischen Liberalismus, Finanzkapitalismus, Parlamentarismus, Demokratie, Materialismus und Faschismus. Sie strebten förderale, dezentrale Sozialstrukturen an und lasen Kierkegaard, Nitzsche und Heidegger. Nach den Pariser Aufständen vom 6. Februar 1934 um die Affäre des jüdischen Finanzbetrügers Alexandre Stavisky zerfiel die Gruppe.

Der überzeugte Katholik Maxence wurde im Zweiten Weltkrieg nach der deutschen Besetzung in Groß Born, Polen interniert (Oflag II-D) und 1941 wieder entlassen. Er setzte sich dann zusammen mit Autoren und Zeichnern wie Ralph Soupault, Kleber Haedens, Maurice Blanchot und Thierry Maulnier für Vichy-Frankreich ein. Beim Einmarsch der Alliierten 1944 exilierte er in die Schweiz. Er wurde Direktor des Centre Supérieure de Philosophie in Genf, wo er bis zu seinem Tod lebte.