Maybach Zeppelin

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Maybach Zeppelin

Maybach Zeppelin (Typ „12“) ist ein Pkw, des Maybach Motorenbau GmbH von 1937.

Geschichte

Wilhelm Maybach, Daimlers Mitarbeiter und Schöpfer des ersten Mercedes, hatte reiche Erfahrungen mit dem Bau von leistungsfähigen Mehrzylinderwagen.

1909 gründete Maybach mit seinem Sohn Karl in Friedrichshafen am Bodensee eine eigene Firma — die Maybach Motorenbau GmbH. Es war eine Tochtergesellschaft der Luftschiffbau-Zeppelin GmbH, deren Luftschiffmotoren bald in allen luftfahrtinteressierten Ländern gefragt und begehrt waren. Maybach wollte zuerst nur Motoren entwickeln, die den anderen Automobilfirmen zur Verfügung stehen sollten. Mit seinen Motoren wurden z B. die holländischen Spyker versehen.

Den ersten eigenen Wagen baute Maybach erst Ende 1921. Es war der Typ „W 3“ mit einem 6 Zylinder-Reihenmotor, der 53 kW (72 PS) leistete. Das Zweigang-Planetengetriebe wurde in Zusammenarbeit mit der Zahnradfabrik in Friedrichshafen — ZF entwickelt. Nach dem „W 3“ kam als Nachfolger der Typ „W 5“. Der Motor war auf 7 Liter Hubraum vergrößert worden und leistete 88,3 kW (120 PS).

Maybach hat ausschließlich Luxusautomobile gebaut, die durch größe Motoren und spezielle Getriebe bekannt wurden. Die Firma ließ für die meisten ihrer Wagen die Karosserie von der Karosseriefabrik Spolm bauen. Eines der größten deutschen Automobile, die Maybach in den 1930erJahren baute, war der Typ „12“, später als Zeppelin bekannt. Seine Qualität und sein Fahrkomfort konnten allenfalls nur mit den Wagen von Rolls-Royce verglichen werden. Der V 12 Zylindermotor erreichte bei einem Zylinderinhalt von 7977 ccm eine Leistung von 148 kW (200 PS). Das ZF-Maybach-Planetengetriebe hatte acht Gänge, davon als Kuriosum, dank der Vorwahl, vier Rückwärtsgänge. Wilhelm Maybach, dem der Doktortitel ehrenhalber verliehen wurde, verstarb 1929 in Cannstatt. Die Firma wurde 1960 von Daimler Benz übernommen.

Filmbeitrag