Medaille zur Erinnerung an die Heimkehr des Memellandes

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Der 1939 gestiftete Orden in Ansicht von vorne und hinten.

Die Medaille zur Erinnerung an die Heimkehr des Memellandes wurde am 1. Mai 1939 gestiftet und an Personen verliehen, die sich um die Wiedervereinigung des Memellandes mit dem Deutschen Reich besondere Verdienste erworben hatten. Die Erinnerungsmedaille ist die seltenste der drei Anschlußmedaillen.

Geschichte

Gestiftet wurde diese Medaille am 1. Mai 1939 durch Verordnung des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler als Anerkennung für Verdienste um die „Heimkehr des Memellandes“ in das Deutschen Reich 1939. Verliehen wurde die Medaille an memelländische Kämpfer und Verwundete, Hinterbliebene der memelländischen Kämpfer sowie Wehrmachtsangehörige, Polizisten, Angehörige des Zollgrenzschutzes, der NSDAP und angeschlossene Gliederungen. Ebenfalls wurden Beamte in den Überleitungsbehörden ausgezeichnet.

Bei der Verleihung wurde verstärkt darauf geachtet daß nur tatsächlich bei der Besetzung des Memellandes beteiligte Personen diese Medaille erhielten. Eine Auszeichnung von Frauen sollte nur in Ausnahmefällen erfolgen. Die Verleihung erfolgte mit einer Besitzurkunde, die wie bei den vorhergehenden Anschlußmedaillen, vom Innenminister und Chef der Präsidialkanzlei bzw. für Militärangehörige vom Oberkommando der Wehrmacht ausgegeben wurde.

Diese Medaille ist mit ca. 31.300 Verleihungen die Seltenste der drei Anschlußmedaillen.

Aussehen

Die Rückseite trägt die Inschrift Zur Erinnerung an die Heimkehr des Memellandes 22. März 1939, umrandet von einem Eichenkranz. Die Farben des grün-weiß-roten Bandes sind die Farben des Memellandes.

Ab 1940 wurden die Medaillen aus Feinzink gefertigt. Der Entwurf stammt von Prof. Richard Klein aus München.

Siehe auch