Heim ins Reich

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Die Wendung Heim ins Reich beschreibt spätestens ab den 1920er Jahren die Sehnsucht aller Deutschen nach einer deutschen Gesamtordnung, einem Aufleben der Reichsidee und einer Wiederherstellung der Reichsherrlichkeit, wie sie nach der Niederlegung der Reichskrone 1806 während der Befreiungskriege verfolgt wurde, jedoch durch den Deutschen Dualismus und die Beibehaltung der politischen Kleinstaaterei verhindert wurde.

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Geschichte

Das Stichwort „Heim ins Reich“ wurde verwendet für die auf der Basis von Verträgen mit der UdSSR von 1939 bis 1944 erfolgte Umsiedlung deutscher Minderheiten aus Bessarabien und der nördlichen Bukowina ins Deutsche Reich. Diese wurden vorrangig im Reichsgau Wartheland angesiedelt. Bereits im Januar 1940 war die seit Herbst 1939 durchgeführte Umsiedlung der deutschstämmigen Bevölkerung aus den baltischen Staaten Estland und Lettland ins Deutsche Reich abgeschlossen.

Das Motto fand aber auch Verwendung in Bezug auf die friedlichen Revisionen des Versailler Schanddiktats durch Adolf Hitlers Führung, also das Memelland, das Sudetenland und die Rückkehr des Saarlandes.

Darüber hinaus wurden auch der Beitritt Österreichs und die Wiedervereinigung mit Danzig als Heimkehr ins Reich angesehen. Eine starke reichsfreundliche Bewegung in Luxemburg griff das Schlagwort ebenso auf. Der Ruf richtete sich darüber hinaus an alle ausgewanderten Deutschen, die während der Weimarer Chaoszeit aus Deutschland entweder aus wirtschaftlichen oder aus politischen Gründen geflohen waren.

„Heim ins Reich“ bzw. „Wiedereintritt in die deutsche Heimat“ war auch der Wahlspruch der Rückführung der Wolhyniendeutschen und Galiziendeutschen in Reich.

Nachkriegszeit

Treuekundgebung der Danziger Bevölkerung zum Reich am 17. Juni 1939

Nach der Kapitulation der Wehrmacht 1945 findet das Schlagwort Verwendung in einer neuen Reichsbewegung, die das völkerrechtswidrig handlungsunfähig gemachte Reich wieder etablieren möchte.

Zitat

  • „Wir wollen als freie deutsche Menschen leben! Wir wollen wieder Frieden und Arbeit in unserer Heimat! Wir wollen heim ins Reich! Gott segne uns und unseren gerechten Kampf.“Konrad Henlein am 15. September 1938

Siehe auch

Literatur

Verweise