Messerschmitt Me 323

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Messerschmitt, Me 323.jpg

Die Me 323 „Gigant“ war ein Transportflugzeug der deutschen Luftwaffe. Sie war eine Weiterentwicklung des schweren Lastenseglers Me 321 und war zuerst mit vier, später mit sechs Motoren ausgerüstet und hatte eine Spannweite von 55 Metern, wobei der Laderaumquerschnitt 10 m² betrug. Die Ladekapazität betrug maximal 12 Tonnen. Der Erstflug fand 1942 statt. Das Fluggerät vom deutschen Ingenieur Josef Fröhlich war das größte landgestützte Transportflugzeug im Zweiten Weltkrieg.

Erläuterung

März 1944: Reichsgebiet. Transportflugzeuge Junkers Ju 52 und Messerschmitt Me 323 E „Gigant“

Da gute Erfahrungen mit den Großraumlastenseglern Me 321 an allen Fronten gemacht wurden, sollten diese Maschinen auch für den Eigenstart motorisiert werden, da der Schlepp durch drei Bf 110 viel zu risikoreich und von dem einzigen geeigneten Schleppflugzeug, der Heinkel He 111 Z, nur eine sehr geringe Stückzahl zur Verfügung stand. 1942 lief die Serienfertigung in Laupheim und Obertraubling mit der Me 323 D an. Ab Mitte 1943 folgte die Me 323 E mit stärkeren Motoren und einer verstärkten Abwehrbewaffnung. Insgesamt wurden etwa 200 Flugzeuge gebaut.

Bauzahlen

Serien-Bauzahlen der Me 323 bis 30. April 1944[1]:

Typ Leipheim Obertraubling SUMME
D-1 21 32 53
D-2 1 33 34
D-6 25 30 55
E-1 46 10 56
SUMME 93 105 198

Ladeplan

Me 323 Ladeplan 1.jpg Me 323 Ladeplan 2.jpg Me 323 Ladeplan 3.jpg

Filmbeitrag

Literatur

  • Karl R. Pawlas: Die Giganten ME 321 – ME 323. Eine Dokumentation, Publizistisches Archiv Nürnberg, Abt. Luftfahrt, ISBN B003OTO55A (Möglichkeit zum Herunterladen als PDF-Datei)
  • H.-P. Dabrowski:
  • Jean-Louis Roba: Le Messerschmitt ME.323 Gigant [nur auf Französisch], Lela Presse 2011, ISBN 978-2914017619

Verweise

Fußnoten

  1. Bundesarchiv/Militärarchiv Freiburg, RL 3, Produktionsprogramme