NS-Archiv (Archiv)

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

NS-Archiv

Ns-archiv banner.jpg
Verweis NS-Archiv Verweis defekt, gelöscht oder zensiert!
Typ Netzarchiv
Wahlspruch Zeitungen und weiteren Medien aus der Zeit des Dritten Reiches
Kommerziell nein
Registrierung nicht erforderlich
Sprachen deutsch
Eigentümer unbekannt
NS-Archiv Hauptseite, 21. Feb. 2010

NS-Archiv ist in erster Linie ein Projekt zum Archivieren von Zeitungen und weiteren Medien aus der Zeit des Dritten Reiches, im weiteren Sinne auch aus der gesamten Zeit des zweiten Dreißigjährigen Krieges gegen Deutschland von 1914-1945. Sein Material wird kostenlos angeboten. Das Projekt ist ein Wiki und basiert in deutscher Sprache, der Server steht in den Vereinigten Staaten. Derzeit (Mai 2010) konnten über 1.600 Inhaltsseiten erstellt werden.

Was ist das NS-Archiv?

Das NS-Archiv ist eine Plattform zum Sammeln, Ordnen und Wiederfinden von Quellenmaterial aus der Zeit des Dritten Reiches, bzw. dieses betreffend. Es baut auf einem Wikisystem auf, so daß leichte Einordnung des Materials, Querverweise, usw. möglich sind. Zudem ist es ein in mehrerlei Hinsicht offenes System: Zum einen sind alle Angebote selbstverständlich kostenlos und zum anderen steht das NS-Archiv jedem anständigen Menschen nach einer kurzen Anmeldung zur regelmäßigen, gelegentlichen oder auch einmaligen Mitarbeit offen.

Das Projekt hat sich ursprünglich zur Aufgabe gemacht, vor allem alte Zeitungen (bis Mai 1945) zu digitalisieren und zugänglich zu machen, will aber auch andere wichtige Quellen vor dem Verschwinden bewahren. Im weiteren Sinne (und hier erfolgt die Entscheidung über Aufnahme ins Archiv gewöhnlich eher großzügig) wird jegliches Material aus der Zeit des Interesses des Archivs gesammelt, das einen gewissen Wert besitzt. Dazu weiter unten mehr.

Entstehung des Archives

Das NS-Archiv besteht eigentlich – und in gänzlich anderer Form – bereits länger als ein Jahr. Das ursprüngliche Ziel war ebenfalls, Material aus der Zeit des Deutschen Reiches zwischen 1933 und 1945 zu sammeln, zweckdienlich zu gliedern und frei im Netz anzubieten. Es wurden über die Zeit etliche Schriften, sowie u.a. zahlreiche Plakate angeboten. Das verwendete System blieb jedoch stets etwas schwerfällig und sowohl umständlich zu warten, als auch unnötig kompliziert zu nutzen.

Seit dem 16. Mai 2009 besteht es auf Grundlage des Wikisystems. Nach und nach fanden sich neue Mitarbeiter, nach und nach wurde weiteres Material zusammengetragen und eingestellt. Die Hoffnungen der Macher, daß das begonnene Projekt „laufen“ würde, traten vollkommen ein: So viel an neuen geschichtlichen Zeugnissen kam zusammen, daß die Übersichtlichkeit stark gefährdet wurde. Ein Ringen um die richtige Form, die beste Anordnungsmethode und eine gewisse Einheitlichkeit bei wiederkehrenden Daten (Quellenangabe, Datumsformatierung, usw.), begann. Die dazu vorgenommenen Änderungen sind jedoch noch längst nicht abgeschlossen; das NS-Archiv ist experimentierfreudig und bejaht neue Ideen, wenn diese eine weitere Verbesserung versprechen.

Politische Ausrichtung

Es wird schwer zu übersehen sein, daß innerhalb des NS-Archivs bewußte Deutsche ihr Werk tun. Dabei ist der Wunsch der Macher zwar auch, daß das angebotene Material von Kameraden gelesen und zur Schulung genutzt wird; jedoch ist der erste Daseinszweck die Führung des Archivs als solchem. Grundsätzlich wird jeder anständige Menschen, der ein echtes Interesse an dessen Gegenstand zeigt, gänzlich unabhängig seiner politischen Gesinnung, willkommen geheißen. Sollten sich Außenstehende zur Mitarbeit berufen fühlen, steht es ihnen selbstverständlich ebenso frei, sich einzubringen.

Ein Gleiches gilt für die Besucher: Das Archiv stehen ausdrücklich jedem gerne zur Verfügung. Ob Kameraden sich weiterbilden, ob Neutrale sich informieren wollen, oder ob politische Gegner Material suchen, um unsere Vergangenheit weiter zu belasten: Jedem sei ein ergiebiger Aufenthalt gewünscht! Jegliche Politik außen vor, kann die Seite zudem für Geschichtsforscher interessant sein, da das Material frei angeboten wird und sich durch die Gliederung des Stoffes vielleicht weiteres Quellenmaterial für die bearbeitete Fragestellung findet.

Gegenstand des Interesses

Ganz grob umrissen läßt sich sagen, daß das Archiv an allem interessiert ist, was zur Erhellung der Geschichte des Deutschen Volkes bis 1945 beitragen kann, mit einem deutlichen Schwerpunkt auf den Jahren des sog. Dritten Reiches. Jedoch ist die zeitliche Einordnung nur ein erster Anhaltspunkt, während der inhaltliche Aspekt deutlich überwiegt.

Der Nationalsozialismus betrachtete sich selbst als die große deutsche Freiheitsbewegung des inzwischen vergangenen Jahrhunderts und stand damit bewußt in der Tradition früherer Freiheitsbewegungen. Er wollte nicht aus purer Zerstörungslust ein altes Geschichtsbild stürzen, sondern vielmehr einem neuen zum Durchbruch verhelfen. Dabei wirkte er versöhnend, wo er nur konnte, indem er gesamtdeutsche Nationalgeschichte schrieb. Ein eindrückliches Beispiel hierfür wäre, daß etwa im Hinblick auf den Dreißigjährigen Krieg auf Konfessionshader verzichtet wird und Großtaten sowohl von Persönlichkeiten auf katholischer wie auch auf protestantischer Seite anerkannt werden.

Daraus ergibt sich, daß einzelne Dokumente aus der Zeit von vor 1900 ebenfalls ihren Platz im Archiv finden können. Andersherum muß jedoch auch nicht jeder zufällig noch vorhandene Überrest notgedrungen von Interesse sein, nur weil er zwischen 1933 und 1945 entstanden ist. Es gibt wohl historische Sonderinteressen, bei deren Behandlung auch ein altes Telefonbuch eine wichtige Quelle darstellen würde. Als ein weltanschaulich ausgerichtetes Archiv müssen wir jedoch irgendwo eine Grenze ziehen und derartige Vorschläge schlußendlich zurückweisen.

Grundsätzlich wird um ein vernünftiges Augenmaß gebeten. Ein altes Liederbuch mit schönem, kämpferischem deutschen Liedgut kann durchaus in jeder Hinsicht bewahrungswürdig sein. Auch die damals beliebten Alben mit Sammelbildern sind mitunter eine hervorragende Quelle. Im Zweifelsfalle wird jedoch angeraten, einfach mit den Machern in Kontakt zu treten.

Das NS-Archiv ist dabei nicht auf Druckdokumente beschränkt. Auch Filmzeugnisse, Tonaufnahmen und Ähnliches können hier Aufnahme finden.

Ein lebendiges Archiv

Wer selbst (Hobby-)Historiker ist, der kennt die vielfältigen Probleme und Problemchen, mit denen man bei seiner Tätigkeit zu kämpfen hat: Die Quellenrecherche ist zeitaufwändig, die Quellenbeschaffung mitunter nervenaufreibend. In Bibliotheken ist man doch stets eingeschränkt und wenn das gesuchte Werk selten ist, muß man sich eventuell mit der Fernleihe herumärgern. Möglicherweise zieht man auch den antiquarischen Erwerb in Betracht, wälzt die entsprechenden Seiten, ärgert sich – wenn man überhaupt findet, was man sucht! – über den hohen Preis und bekommt zeitverzögert, vielleicht sogar aus dem Ausland, seine Ware, deren Zustand bis zu einem gewissen Grade Glückssache ist und deren Nutzen als Quelle für das eigene Thema keineswegs immer feststeht. Viele Zeitungen bieten einen Zugang zu ihrem Archiv an – wollen dafür jedoch gleich Geld sehen. Wenn man einmal ein herkömmliches Archiv aufsucht, ist es durchaus möglich, daß man sich fast als Störenfried vorkommt und der Archivar seine Schätze gar nicht gerne teilt...

All das kann und wird es beim NS-Archiv nicht geben. Hier teilt man seine Archivinhalte gerne und verlangen dafür keine Gegenleistung. Jedoch würde es natürlich gerne gesehen, wenn im Gegenzug dem Archiv etwas Unterstützung zuteil würde. So bietet das Archiv u.a. zahlreiche abgetippte Artikel an, die dann in Lateinschrift vorliegen (viele Menschen tun sich heute mit deutscher Schrift schwer). Jedoch ist bei abgetippten Texten gerne der Fehlerteufel mit von der Partie und der aufmerksame Leser, selbst wenn er kein eigenes Material zum Archiv beizutragen hat, kann nach einer schnell erledigten Anmeldung einen offensichtlichen Fehler einfach selbst berichtigen. Wenn es fraglich ist, ob es sich um einen Fehler handelt, oder wie die Berichtigung aussehen muß, bietet das Wikisystem für jeden Artikel auch eine sogenannte „Diskussionsseite“, auf welcher dies kundgetan und eventuell besprochen werden kann.

Ein kurzer Rundgang

Die Hauptseite bietet Zugriff auf verschiedene Bereiche. Folgt man dem Verweis „online-Zeitungsarchiv“ in der ersten Rubrik, findet man sich bei einer Liste wieder, die alleine über 70 Tageszeitungen aus der Zeit des Dritten Reiches, sowie deren bereits ermittelte Daten (Erscheinungszeitraum, Herausgeber usw.), enthält. Wenn den Machern von einer Zeitung Ausgaben oder Ausschnitte vorlagen und diese bereits eingestellt sind, wird die entsprechende Publikation blau dargestellt, wie etwa der Völkische Beobachter. Ein Klick darauf leitet weiter zu einer Jahrgangsauswahl. Folgt man deren Verweis, beispielsweise dem des ersten Jahrganges, 1921, so wird eine alphabetisch sortierte Übersicht über einzelne vorhandene Artikel angezeigt. Ruft man einen Artikel auf, findet sich unterhalb desselben auch eine genaue Quellenangabe. Die Hauptübersicht über die Druckerzeugnisse listet neben der Kategorie der Tageszeitungen auch Wochen- und Monatsschriften, sowie in anderen Zyklen erscheinende Periodika und Heftserien.

Die zweite Kategorie, welche die Hauptseite bietet, ist die der „200 neuesten Artikel“. Diese ist für Besucher besonders nützlich, die nicht nach etwas Speziellem suchen, denn hier kann auf einen Blick festgestellt werden, ob neues Material eingestellt wurde, das lesenswert erscheint. Die Symbole helfen dabei, einen schnellen Überblick über die Art des angebotenen Materials zu erhalten.

In der Kategorie „Bücherarchiv“ wird auf die Bücherabteilung verwiesen. Diese macht derzeit noch etwas den Eindruck einer Baustelle, jedoch sind bereits einige Bücher erfaßt. Hier wird auf mittlere Sicht nicht bloß einiges an weiterem Material dazukommen, sondern auch eine Neuordnung mit besserer Gliederung erfolgen müssen.

Ähnlich der zweiten Kategorie, schließt sich ans Bücherarchiv die der „50 neuesten eBücher“ an. Die Benennung mag etwas verwirren, da hier neben Büchern auch Zeitungen und andere Druckerzeugnisse gelistet werden. Allen gemein ist jedoch, daß sie im PDF-Format vorliegen, also eben als eBuch.

Im „Filmarchiv“ schließlich finden sich Filmzeugnisse, wie etwa die bekannte „Deutsche Wochenschau“, von der allein zur Zeit bereits über 160 Folgen eingetragen sind. Eventuelle Mängel sind dabei angegeben. Ruft man eine Folge auf, kann nicht bloß selbige angesehen werden, sondern auch die kurze Inhaltszusammenfassung kann sich als sehr praktisch erweisen, wenn man bestimmtes Material sucht.

Zu guter Letzt gibt es noch die recht junge Kategorie der „Autoren“. Dieser Bereich zerfällt in zwei Unterbereiche. Der erste bietet eine Schnellübersicht über im Archiv vorhandenes Material des entsprechenden Autors, alphabetisch aufgeführt. Dabei wird jedoch nicht zwischen Artikel, Buch, usw. unterschieden. Der zweite Bereich – und hier bisher namentlich „Alfred Rosenberg“ – bietet eine wirkliche, systematische Übersicht über das schriftstellerische Schaffen der jeweiligen Person. Hier soll im Laufe der Zeit das Gesamtwerke weiterer Persönlichkeiten ausführlich gelistet und gepflegt werden. Sowohl eine alphabetische Sortierung nach Sparte, als auch eine chronologische nach Publikation, ist vorhanden.

Etwas Statistik

Im ersten Jahre des Bestehens wurde die Existenz des NS-Archivs einzelnen Kameraden überwiegend durch Mund-zu-Mund-Propaganda oder durch zufällige Entdeckung, teilweise jedoch auch über Verweise in der Metapedia, bekannt. Die Hauptseite wurde in diesem einen Jahr über 33.500 mal aufgerufen. Im Tagesdurchschnitt hatte das Archiv gut über 60 einzelne Besucher pro Tag. Die meisten davon kommen aus Deutschland oder Deutsch-Österreich. Die danach anteilig größten Besuchergruppen kamen aus Rußland, der Schweiz, Italien, VSA und den Niederlanden. Seitenbearbeitungen sind bereits über 6.000 erfolgt und über 1.500 Dateien wurden hochgeladen. 41 Nutzer sind bislang registriert, wovon 8 in der letzten Woche auch aktiv waren. Unter die meistbesuchten Seiten fallen neben der Liste der Druckerzeugnisse die Kategorien der Wochenschau, der Bücher und des Schulungsbriefes.

Ausblick

Es gibt, wie jeder sehen kann, noch jede Menge zu tun: An allen Ecken und Enden ist mehr als genug Platz, neues Material dem Archiv hinzuzufügen. Das Archiv wird sich daher auch in seinem zweiten Jahr bemühen, weiteres interessantes Material zur freien Verfügung zu stellen und hofft, daß weitere gelegentliche oder regelmäßige Mitarbeiter den Weg dorthin finden werden. Wer selbst antiquarische Schriften sammelt, weiß um deren vielfach hohen Preis. Wenn jemand erwägt, seine Schätze digitalisiert zur Verfügung zu stellen, wäre dies sehr willkommen. Auch um andere Hilfe, etwa beim Verfassen von Buchbeschreibungen usw., wobei jeder helfen kann, selbst wenn er kein eigenes Material zur Verfügung zu stellen in der Lage ist, wäre das Archiv selbstverständlich dankbar.

Sollte jemand eine Mitarbeit erwägen, jedoch nicht recht wissen, was er tun soll (oder wie!), so wird darum gebeten, einfach mit den Machern in Kontakt zu treten. Egal, ob unklar ist, wie man am besten alte Dokumente einliest („scannt“), ob ein bestimmtes Dokument für das Archiv relevant ist, wie man eine PDF erstellt, oder auch, was man beim antiquarischen Erwerb von Büchern beachten sollte – man leistet dort gerne und kameradschaftlich Hilfestellung.

Verweise

Achtung 2.png Bitte beachten Sie zu den aufgeführten Verweisen auch diesen Warnhinweis!


Ns-archiv chrystal Kopie.png NS-Archiv