Nationale Standards für Geschichte
Nationale Standards für Geschichte (engl. National Standards for History) sind Normen, nach denen die Bevölkerung der VSA in den Bildungstätten unterrichtet wird. Darin werden die Lerninhalte, aufgeteilt in Stoff für 6-10 Jährige (K-4) und 11-18jährige (5-12), festgelegt.
Nach dem Ende des Kalten Krieges wurden bei einem Treffen in Charlottesville, Virginia, 1989 neue Bildungsziele durch den Präsidenten George H.W. Bush und 50 Landesparteifürsten der Provinzen angeregt. Bush nannte als Ziel eine „Renaissance der Bildung“, die dann „passend für das nächste Jahrhundert“ sein solle.
Die beiden Hauptparteien der „Konservativen“ und „Demokraten“ erzeugten 1994 den Educate America Act unter der Clinton-Regierung. Demnach waren nationale Bildungsziele zu erstellen und zu vereinheitlichen. Sodann entwickelten Heerscharen von Universitätsprofessoren das Konzept; finanziert von Stiftungen und mit 105 Mio. Fed-Dollar aus der Staatskasse.
Die neuen Geschichtsstandards waren Teil des Goals-2000-Regierungsprogramms; einer Bildungsreform, dessen Finanzierung 2002 eingestellt wurde. Der Schlußbericht stellte leichte Verbesserungen in Mathematik und verstehendem Lesen fest. Im Gegenzug sank die Zahl der Lehrer mit College-Abschluß in ihrem Hauptfach von 66 auf 63% und der Gebrauch von illegalen Drogen unter Schülern der 10. Klasse stieg von 24 auf 37%. (Zeitraum 1991-2000)
Inhalte
Gelehrt wird in der Grundschule bspw., warum Martin Luther King Juniors Geburtstag national zu feiern ist und was die Symbole und die Bedeutung fundamentaler demokratischer Werte seien. Im Alter von 13 Jahren lernen die Kinder die „Endlösung“ und den „Nazi-Holocaust“ kennen. KL-Bilder sind oft die ersten nackten Frauen, die ein US-Kind zu sehen bekommt.
Netzverweise
- Die nationalen Bildungsstandards UCLA, englisch