NS-Bund Deutscher Technik

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NS-Bund Deutscher Technik

NSBDT-RTA, 1. Gautag, 1935.jpg
Bestehen: Januar 1936-1945
Führer: Hauptamt für Technik
Fritz Todt
November 1934 bis 1942
Albert Speer
Februar 1942 bis 1945


Der Nationalsozialistische Bund Deutscher Technik (NSBDT), vor dem 1. Januar 1936 „NS-Bund Deutscher Techniker“, war ein Verband der NSDAP m Dritten Reich. Er hatte die Aufgabe, seine Mitglieder für den nationalsozialistischen Einsatz deutscher Technik zum Nutzen des Volkes zu erziehen und die fachliche Schulung zu vertiefen. Beim wirtschaftlichen, verkehrstechnischen und wehrpolitischen Ausbau des Großdeutschen Reiches im Rahmen des zweiten Vierjahresplans ab April 1937 kam ihm eine ganz besondere Bedeutung zu.

Erläuterung

„Rundschau Deutscher Technik“ des NSBDT

Der NSBDT wurde als „Nationalsozialistischer Bund Deutscher Techniker“ am 17. August 1934 unter der Leitung von Gottfried Feder gegründet und löste den von Feder und Schultze-Naumburg 1931 gegründeten „Kampfbund deutscher Architekten und Ingenieure“ (KDAI) ab. Die Techniker waren auch Mitglieder im entsprechenden RTA-Fachverein („Reichsgemeinschaft der technisch-wissenschaftlichen Arbeit“) [1].

Am 23. April 1937[2] wurde durch den Leiter des Hauptamtes für Technik der NSDAP, Fritz Todt, auf einer Kundgebung im Berliner Sportpalast die Auflösung der RTA und die Eingliederung der technisch-wissenschaftlichen Vereinigungen (RTA) zum Nationalsozialistischen Bund Deutscher Technik e. V. vollzogen und die RTA-Vereinigungen als Fachgruppen (Anfang 1937 vier, Ende 1937 fünf) belassen. Als Fachverband zur persönlichen Betreuung der NS-Ingenieure (Anfang 1937, Ende 1937 sachlich-fachliche Ausrichtung der Technik[3]) wirkte der Bund im am 16. März geschaffenen Reichsforschungsrat gemäß dem Programm der Eröffnungssitzung vom 25. Mai 1937 mit. Ebenfalls wurde das „Amt für Technik der NSDAP“ zum Hauptamt aufgewertet und in der DAF das „Amt für technische Wissenschaften“ gegründet. Die Amtswalter des Bundes (Reich, Gau, Kreis) waren zugleich Amtswalter des DAF-Amtes und Amtsleiter des Hauptamtes der NSDAP. Beratungen sollten in einem geplanten „Reichsrat der Technik“ stattfinden[4]. Dessen Einsetzung ist aber noch nicht sicher ermittelt. Zeitlich begrenzt konnten Arbeitskreise, Deutscher „Normausschuß“ oder „Reichsausschuß für Arbeitsstudien“, gebildet werden. Bundeszeitschrift war die Rundschau Deutscher Technik 1938–1945, zuvor die „Rundschau technischer Arbeit“ 1935–1937 der RTA.

Hauptamt für Technik der NSDAP NS-Bund Deutscher Technik Amt für technische Wissenschaften der DAF

Zeitschriften (Auswahl)

  • Rundschau Deutscher Technik
  • Rundschau technischer Arbeit
  • Der Deutsche Baumeister. Zeitschrift der Fachgruppe „Bauwesen“ e. V. im NS-Bund deutscher Techniker

Bildergalerie

Siehe auch

Fußnoten

  1. Organisationsbuch der NSDAP. 2. Aufl. 1937. S. 258.
  2. Gerd Rühle: Das Dritte Reich – Dokumentarische Darstellung des Aufbaues der Nation. Band V. Das fünfte Jahr 1937. 1938. S. 114.
  3. „Organisationsbuch der NSDAP.“ 3. Aufl. 1937. S. 258.
  4. Rühle. Dritte. S. 219; Völkischer Beobachter. 25. April 1937.