Nolde, Emil

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Emil Nolde (Lebensrune.png 7. August 1867 in Nolde (Kreis Tondern), Schleswig-Holstein; Todesrune.png 13. April 1956 in Seebüll) war ein deutscher Maler und Graphiker.

Leben und Wirken

Nolde stammte aus einer friesischen Familie und hatte vier Geschwister. Er lernte an der Kunstgewerbeschule in Flensburg. Als ein Vertreter des Expressionismus stand ihm das Publikum lange skeptisch gegenüber, bevor er in den 1920er Jahren zunehmend Anerkennung erhielt.

Er trat der NSDAP bei und begrüßte die Regierungsübernahme der Nationalsozialisten. In den 1930er Jahren entbrannte ein heftiger Streit innerhalb der Kulturpolitiker, ob Noldes Werke als Ausdruck germanischer Kultur oder als entartet zu werten seien. Nach einigen Auseinandersetzungen setzten sich seine Kritiker durch, und Nolde erhielt Ausstellungsverbot, blieb aber persönlich unbehelligt und schuf in dieser Zeit zahlreiche Aquarelle auf seinem Hof in Schleswig-Holstein. Seine Wohnung in Berlin wurde 1944 durch den Bombenterror der Alliierten völlig zerstört. Nach 1945 erhielt Nolde zahlreiche Ehrungen.[1]

Galerie

Siehe auch

Fußnoten

  1. Prominente ohne Maske, FZ-Verlag, 1986, ISBN 3924309019