Obdachlosigkeit
Obdachlosigkeit ist ein Zustand, in dem Menschen keine feste Wohnstätte mit einem Dach über dem Kopf haben, sondern im öffentlichen Raum oder in Notunterkünften übernachten und leben. Die meisten Obdachlosen in den Industriestaaten sind heute männlich.
Begrifflichkeit
Der Begriff Obdachlosigkeit bezeichnet einen unfreiwilligen Zustand, in dem für die Menschen seitens der Volksgemeinschaft bzw. des Staates nicht gesorgt wird oder werden kann. Im Gegensatz dazu sind Nichtseßhafte wie Zigeuner, Landstreicher oder Nomaden zum Teil auch freiwillig ohne feste Wohnstätte. Die Grenze zwischen Freiwilligkeit und Unfreiwilligkeit ist aber nicht immer klar zu ziehen.
Als abfällige Bezeichnung für Obdachlose hat sich in der Umgangssprache das Wort „Penner“ etabliert.
Ursachen
Mögliche Ursachen von Obdachlosigkeit sind
- Krieg, z.B. der Bombenterror der Alliierten gegen das deutsche Volk während des Zweiten Weltkriegs – bei zerstörten, bzw. ausgebombten Wohnungen
- Armut, Arbeitslosigkeit, in westlichen Staaten und nach dem Zusammenbruch des Warschauer Paktes auch in Osteuropa als Begleiterscheiningen des Kapitalismus
- Naturkatastrophen