Obersee (Königssee)

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Der Obersee ist ein See in Bayern. Er liegt südlich des Königssees. Ein etwa ein Kilometer breiter Moränenwall trennt die beiden Seen, die ursprünglich einmal verbunden waren. Im Gegensatz zum Königssee wird der Obersee seit der Gründung des Nationalparks Berchtesgaden 1978 nicht mehr befischt. Der Obersee speist über einen rund 600 Meter langen Wildbach den Königssee, der Saletbach genannt wird. Auf halbem Wege zum Königssee weitet sich der Bach nach Süden zum kleinen Mittersee. Dieser ist rund 110 Meter lang und 60 Meter breit, bei einer Größe von nur 0,44 Hektar. Neben seiner wildromantischen Lage zwischen den steil aufragenden Felswänden ist der Obersee vor allem für seine Spiegelung an der Wasseroberfläche bekannt. Durch seine geschützte Lage und da keine Boote auf dem See verkehren ist die Wasseroberfläche meist vollkommen ruhig und die Spiegelungen im Obersee sind extrem deutlich.

Die Fischunkelalm und der Röthbachfall

Am Südufer des Obersees liegt auf einer Höhe von 620 Metern die 500 Jahre alte Fischunkelalm, die von Mitte Mai bis Mitte Oktober von zwei Sennerinnen bewirtschaftet wird. An den Längsseiten des insellosen Sees ragen 1000 Meter hohe Felswände auf, während am südlichen Ufer das Gelände sanft ansteigt. Von der dahinter aufsteigenden 470 Meter hohen Röthwand stürzt der Röthbachfall, der höchste Wasserfall der Bundesrepublik, auf den Almboden herab. Von der nördlich sich anschließenden Brustwand ergießt sich der Landtalgraben im Landtalwasserfall. Die Bäche vereinigen sich und versickern in der Fischunkel, dem hintersten Teil des Tals, und fließen dann dem Obersee unterirdisch zu.[1]

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Fußnoten