Königssee

Der Königssee ist ein rund 7 Kilometer langer Gebirgssee in Bayern. Er ist der einzige fjordartige Gebirgssee in Mitteleuropa, liegt im Nationalpark Berchtesgaden und ist einer der saubersten Seen in der Bundesrepublik Deutschland. Der Königssee selbst wurde von einem bis in das Alpenvorland reichenden Gletscher geschaffen. Dieser Gletscher grub ein bis zu 200 Meter tiefes Becken in das Gestein, welches sich nach der Eiszeit mit Wasser füllte. Dieser ursprüngliche Königssee schloß den heutigen Obersee noch mit ein. Auf der einzigen Landzunge des Königssees befindet sich die Wallfahrtskirche St. Bartholomä. Bereits 1910 wurde der Königssee und das Gebiet um den Königssee als schützenswertes Stück Natur angesehen und das Schutzgebiet Königssee geschaffen. Der Name des Schutzgebietes lautete „Pflanzenschonbezirk Berchtesgadener Alpen“.^[1]