Oetting, Heinz
Heinz Oetting ( 7. Mai 1909, 11. September 1930) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen die Weimarer Republik und ein Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.
Leben
Der junge Student der evangelischen Theologie Heinz Oetting wurde am 10. September 1930 auf dem Heimweg von einer Massenkundgebung der NSDAP in Essen überfallen und starb am Tag darauf an einer Stichverletzung in die rechte Brustseite.
Die Plettenberger Heimatchronik schrieb zum Mord:
- „Der nationalsozialistische Student Heinz Oetting, der Sohn eines lange Jahre in Plettenberg tätig gewesenen Pfarrers, wurde nach einer Wahlversammlung von Kommunisten erstochen.“[1]
Literatur
- A. K. Busch: Blutzeugen – Beiträge zur Praxis des politischen Kampfes in der Weimarer Republik, Nordland-Verlag Deutsche Stimme, ISBN 978-3935102209
- Hermann Liese: Ich kämpfe, Eher-Verlag, München 1943
- Hans Weberstedt / Kurt Langner: Gedenkhalle für die Gefallenen des Dritten Reiches, Zentralverlag der NSDAP Franz Eher, München 1938