Berggruen, Olivier

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Olivier Berggruen (* 14. September 1963 in Winterthur, Schweiz) ist ein jüdischer Kunsthändler.

Werdegang

Herkunft

Olivier Berggruen wurde am 14. September 1963 in Winterthur, Schweiz, geboren. Seine Eltern sind der Kunstsammler und Mäzen Heinz Berggruen (1914-2007), Ehrenbürger der Stadt Berlin, und dessen zweite Frau, die Schauspielerin Bettina Berggruen, geborene Moissi (Tochter des bekannten Schauspielers Alexander Moissi). Berggruen wuchs zusammen mit seinem älteren Bruder Nicolas in Paris auf.

Berggruens Vater war 1936 aus Berlin in die VSA gegangen, kehrte als Soldat der „US Army“ 1945 nach Deutschland zurück, zog 1947 nach Paris und eröffnete wenige Jahre später dort die Galerie Berggruen, die er bis 1980 führte. Im Jahr 1996 verlieh Heinz Berggruen seine private Sammlung mit mehr als 100 herausragenden Gemälden und Papierarbeiten von Pablo Picasso, Henri Matisse und Paul Klee an die Stiftung Preußischer Kulturbesitz, die dafür den westlichen Stülerbau gegenüber von Schloss Charlottenburg in Berlin einrichtete.

Olivier Berggruen lebt mit einer Amerikanerin verheiratet und mit zwei Kindern in Neu York, VSA.

Ausbildung

Er machte Abitur an der „École Alsacienne“, studierte Kunstgeschichte an der Brown University in Rhode Island, erwarb einen Master am Courtauld Institute in London, wo er elf Jahre lebte und auch für Sotheby’s arbeitete.

Wirken

Er leitete drei Ausstellungen in der Schirn Kunsthalle Frankfurt, darunter zu Matisse mit Werken der Berggruen-Sammlung, sowie zwei Ausstellungen im Palazzo Ruspoli (Fondazione Memmo) in Rom.