Operette

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Die Operette (ital., wörtlich: „kleine Oper“) ist ein musikalisches Bühnenwerk.

Geschichte

Die Operette entstand Mitte des 19. Jahrhunderts in Paris. Die nächsten Zentren der Operette waren Wien und Berlin. Der Schöpfer der Wiener Operette war Johann Strauß, der mit seinen Werken Die Fledermaus“, „Eine Nacht in Venedig“ und „Der Zigeunerbaron“ klassische Beispiele der Operette schuf. Beschwingte Walzer und temperamentvolle Polkas bilden die musikalische Substanz dieser beliebten Operetten. Neben Strauß waren Emmerich Kálmán („Die Csárdáfürstin“), Carl Zeller („Der Vogelhändler“) und Karl Millöcker („Der Bettelstudent“) erfolgreich.

Franz Lehár wurde zum bedeutendsten Komponisten der neuen Wiener Operette. Er war Melodiker von sprühender Einfallskraft. Sein erstes Meisterwerk war „Die lustige Witwe“. Weitere Welterfolge wurden „Paganini“, „Der Zarewitsch“ (mit dem berühmten Wolgalied) und „Das Land des Lächelns“.

Die Vielfalt der klassischen Operetten erstarrte in Handlungs– und Personenklischees, die fortan vielfach kopiert wurden. In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts war die Operette auch in Neuyork beliebt, doch erfuhr sie dort bald eine Wandlung zum Musical, das witzigere Texte hatte und von der Jazzmusik beeinflußt wurde.

Siehe auch