Otto (Vorname)

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Otto ist ein männlicher germanischer Vorname, der seit dem Frühmittelalter (von ca. 500 bis 1050 n. d. Z.) von vielen weltlichen und kirchlichen deutschen Fürsten getragen wurde und bedeutet „der durch sein Erbgut Berühmte“. Schon in dieser Zeit hat sich dieser Name verselbständigt. Die weibliche Form lautet „Ottilie“.

Erläuterung

Der Name stammt von dem althochdeutschen Wort ot, das „Besitz“ oder „Erbe“ bedeutet, und ist ursprünglich nur eine Kurzform von mit Ot- beginnenden Namen, später hat sich die Vorsilbe ot verselbständigt.

Die Bezeichnung „Otto Normalverbraucher“ geht auf den 1948 entstandenen Spielfilm „Berliner Ballade“ von Robert Adolf Stemmle, mit Gert Fröbe in der Hauptrolle, zurück und wird, noch von den Zeiten der Lebensmittel-Rationierung her, als Symbolfigur für den Durchschnittsbürger benutzt.

Variationen und Abwandlungen

Variationen von „Otto“ sind Otmar, Ottmar, Ottomar, Odomar, Odemar, Okko und Onno. Zu den Abwandlungen gehören Otbert (der glänzende Besitzer; der Strahlende); Otfrid, Ottfried, Otfried (Besitz und Friede; der Beschützer seines Erbgutes); Otger, Otker (Besitz und Speer); Otmund (Besitz und Schutz); Ottheinrich, Ottheinz (der mächtige Besitzer des Ahnenhofes); Otthermann (Zusammensetzung aus Otto und Hermann); Ottokar (der Wächter seines Erbgutes); Otwald (der Verwalter seines Erbgutes); Otward (der Hüter seines Erbgutes); Otwin, Odwin (der Freund seines Erbgutes; der Freund seiner Rasse).

Bekannte Namensträger

Herrscher

Kleriker

Siehe auch