Wiesheu, Otto

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Otto Wiesheu (Lebensrune.png 31. Oktober 1944 in Zolling, Landkreis Freising) ist ein ehemaliger deutscher Politiker der BRD-Blockpartei CSU und Manager.

Leben und Wirken

Wiesheu besuchte zunächst die Volksschule in Zolling und danach das Dom-Gymnasium in Freising, welches er 1964 mit dem Abitur verließ. Danach leistete er seinen Grundwehrdienst bei der Bundeswehr und nahm danach ein Studium der Rechtswissenschaften in München auf, welches er 1973 mit dem Zweiten Juristischen Staatsexamen abschloß; 1977 erfolgte die Promotion an der Universität Würzburg. 1969 wurde Wiesheu Mitglied der CSU und der Jungen Union. Er zog 1972 in den Kreistag Freising ein und wurde 1975 Mitglied im CSU-Parteivorstand. Von 1974 bis 2005 gehörte er dem bayerischen Landtag an.[1]

1983 war Wiesheu kurzzeitig Generalsekretär, wurde aber von dem Posten abberufen, nachdem er am 29. Oktober 1983 unter starkem Alkoholeinfluß (1,99 Promille) einen Autounfall mit Todesfolge verursachte.[2] Erstinstanzlich wurde er zu einer Freiheitsstrafe von dreizehn Monaten ohne Bewährung verurteilt.[3] 1985 wurde das Urteil in eine Bewährungsstrafe von 12 Monaten und einer Geldstrafe von 20.000 D-Mark geändert.[4] 1993 wurde der wegen fahrlässiger Tötung durch einen Verkehrsunfall vorbestrafte Wiesheu Verkehrs-, Wirtschafts- und Technologieminister des Landes Bayern und bekleidete diesen Posten bis 2005. Von 2005 bis 2009 war er Vorstandsmitglied der Deutschen Bank AG.[5]

Fußnoten