Palin, Sarah
Sarah Louise Palin, geborene Heath (* 11. Februar 1964 in Sandpoint, Idaho) ist eine VS-amerikanische Politikerin, sie war Gouverneurin von Alaska (2006-2009) und ist Mitglied der Republikanischen Partei.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Sarah Louise Palin (geb. Heath) wurde am 11. Februar 1964 in Sandpoint (Bundesstaat Idaho) als drittes von vier Kindern geboren. Ihre Familie hat englische, irische und deutsche Vorfahren. Als Palin drei Monate alt war, zogen ihre Eltern Charles („Chuck“) und Sarah („Sally“), geb. Sheeran, nach Alaska, wo sie als Lehrer und Sekretärin an einer Schule in Skagway Arbeit fanden. Palins Vater war auch Leichtathletiktrainer. Ab 1969 lebte die Familie in der Kleinstadt Wasilla, rd. 60 km nördlich von Anchorage.
Sarah Palin besuchte die Wasilla High School (Abschluss 1982), wo sie wegen ihrer energischen Spielweise im Basketball (Korbball) den Spitznamen „Barracuda“ – ein Raubfisch – bekam und ihre Gruppe 1982 zur Landesmeisterschaft führte. 1984 war Palin „Miss Wasilla“ und Zweite im Schönheitswettbewerb um den Titel der „Miss Alaska“, was ihr ein Stipendium fürs College einbrachte. Sie studierte Politik und Journalismus und erwarb 1987 an der University of Idaho einen Bachelor of Science.
Wirken
Palin ist eine Frau mit klaren konservativen Werten. Sie ist die erste Frau auf dem Posten des Gouverneurs von Amerikas nördlichstem Bundesstaat. Der älteste Sohn der Familie hatte 2008 den Armeedienst begonnen. Die Palins sind eine bodenständige Familie und dazu gehören in Alaska – Waffen.
Sarah Palin geht selbst gern auf die Jagd – was politisch aber noch mehr Gewicht hat. Sie ist auf Mitglied auf Lebenszeit der Waffenlobby NRA, was bei der republikanischen Basis gut ankommt.
Die ehemalige Schönheitskönigin und fünffache Mutter und einen Ehemann mit Wurzeln in Alaska. Sie ist entschiedene Abtreibungsgegnerin, gegen die Homo-Ehe, hat aber lesbische Frauen in ihrem Freundeskreis.
Sie selbst ist in Idaho geboren, kam schon als Kleinkind in den Norden, wo ihre Eltern an einer Schule unterrichteten. Studiert hat sie Kommunikation und Journalismus. Wandte sich dann aber mit 32 der Politik zu. Zuerst wurde sie Bürgermeisterin in der Kleinstadt Wasilla.
Sie genießt einen sehr guten Ruf entschiedene Kämpferin gegen Korruption. Aus Protest gegen Verfehlungen von republikanischen Parteifreunde verließ sie ihren Posten im Aufsichtsrat des “Kommissariats für Öl- und Gasvorkommen in Alaska.” Den riesigen Staat im äußersten Nordwesten regiert sie erst seit 2006.[1]
Seit dem 4. Dezember 2006 ist sie Gouverneurin des US-Bundesstaates Alaska und damit erste Frau in diesem Gouverneursamt. Bei den Präsidentschaftswahlen 2008 war sie an der Seite von John McCain republikanische Kandidatin für die Vizepräsidentschaft.
- Als Gouverneurin von Alaska, soll Sarah Palin US-Vizepräsidentin werden. Bei den Spekulationen um McCains Vize-Wahl war sie bisher nur als absolute Außenseiterin genannt worden. Palin sei eine “zähe” Managerin und habe in ihrer Amtszeit als Gouverneurin bewiesen, dass sie fähig sei, notfalls das Präsidentenamt zu übernehmen, erklärte McCain. [2]
Sarah Palin gab am 3. Juli 2009 ihren Rücktritt als Gouverneurin von Alaska bekannt, sie übergibt am 26. Juli 2009 die Amtsgeschäfte an ihren Stellvertreter Sean Parnell. Als Vizepräsidentschaftskandidatin "hatte Gouverneurin Palin mit ihrer erzkonservativen, religiösen Haltung die Herzen der republikanischen Parteibasis erobert". Palin galt als mögliche Präsidentschaftskandidatin 2012.[3]
Zitate
- „Wir können uns gegen die Vereinnahmung der Zentralregierung, die Hoffungen und Möglichkeiten zerstört, wehren. Seid wachsam gegenüber großzügigen Geschenken der Regierung. Wenn man die akzeptiert wird einem weggenommen was kostenlos ist. Nichts ist umsonst.“[4]
Filmbeitrag
Palin Declares War on Iran (31. Oktober 2008)
"Strategien um diesen Krieg zu gewinnen" - Die Kandidatin der "Republikaner" für das Vizepräsidentenamt der USA, Sarah Palin, hat es in einem Gespräch als die wichtigste Aufgabe ihrer US-Regierung in den ersten 100 Tagen bezeichnet, die "Strategien abzustützen, die wir wegen Irak und Iran brauchen um diese Kriege zu gewinnen".
"Wir erkennen dass mehr und mehr Amerikaner beginnen das Licht dort zu sehen und die Unterschiede verstehen. Und wir reden eine Menge darüber, OK, wir sind zuversichtlich dass wir (...) gewinnen, und ab da, die ersten 100 Tage, wie setzen wir den Plan um der diese Wirtschaft zurück auf die rechte Spur bringt und stützen wirklich diese Strategien die wir wegen Irak und Iran brauchen um diese Kriege zu gewinnen?"[5]