Korruption

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Karte der weltweit wahrgenommenen Korruption aus dem Jahre 2012[1]

Korruption (lat. corruptio „Verdorbenheit“, „Sittenverderbnis“, „Zerrüttung“) bezeichnet vor allem den Mißbrauch einer Funktion oder besonderen beruflichen Stellung und die Erlangung beziehungsweise das Anstreben von (persönlichen) Vorteilen mit unlauteren Mitteln unter gleichzeitiger Verschleierung dieser Handlungsweisen. Systemische Korruption korreliert u. a. auch in nicht unbedeutendem Maße mit der rassischen Beschaffenheit und damit zusammenhängenden sittlichen Veranlagung und Befähigung der Bevölkerung eines Staates (vgl. auch Karte). So sind z. B. innerhalb Europas in klarer Tendenz grundsätzlich diejenigen Staaten mit südländischer Bevölkerung korrupter als diejenigen mit nordisch geprägter, wobei aber andere Korruptionsfaktoren hier auch stets die Ausnahme von der Regel bieten werden.

Absolute oder relative Korruption

Im Unterschied zur Bigotterie, die vor allem Formen der verbalen Unehrlichkeit kennzeichnet, und im Unterschied zur Kriminalität, die unehrliches (schädliches, falsches) Handeln benennt (ungeachtet dessen, was dazu geredet werden mag), bezeichnet Korruption als grob verwendete Sammelbezeichnung die Fälle der aktiven, tätigen Unehrlichkeit. In diesem Zusammenhang gelten sowohl offensichtliche als auch verdeckte Formen des krassen Widerspruchs zwischen Reden und Tun als korrupt.

Problematisch ist der Begriff allerdings in einem epistemologischen Sinn: Der Ausdruck Korruption kann in präzisem Sinn verwendet werden, sobald feststeht, welcher Level von Ehrlichkeit in einer spezifischen sozialen Situation (oder einem spezifischen sozialen Milieu) üblich oder zwingend erforderlich ist und für gewöhnlich auch erreicht wird. Ohne den Rahmen einer solchen Relation jedoch verblaßt die Rede von der Korruption von Verhältnissen, Zuständen oder Personen (Personengruppen) vollständig und wird dann leicht zu einer leeren Anklagerede gegen die Verdorbenheit „der Welt“. Derartige Anklagen geraten leider selbst mitunter zu Fällen von Korruption, weil sie eigentlich keinen Gegenstand haben, außer der Mißstimmung und eingetrübten Befindlichkeit des Anklägers. Dergleichen Mißmut aber läßt sich auch herstellen, einen augenblicklichen Unwillen kann man auch treiben lassen, ohne das Objekt der moralischen Anklage dann jemals genau zu treffen.

Michael Klonovsky: „Wenn Linke trauern“

In gelungenen Fällen des Korruptionsvorwurfs aber geschieht umgekehrt exakt das Gegenteil: Eine öffentlich völlig anders benannte, völlig anders angesehene Sache, Person oder Handlungsweise offenbart sich als hohl, verlogen, verräterisch, gewinnorientiert oder nichtswürdig, während edelste, hochtrabende – oder scheinbar unangreifbare – Kategorien des Sittlichen zu ihrer Präsentation oder Verteidigung vorgebracht werden. Ein exzellentes Beispiel für die subtile und genaue Darstellung völliger Korruption ist der Brief, den Michael Klonovsky unter dem Titel „Wenn Linke trauern“ an den toten Asylbewerber Khaled Idris Bahray gerichtet hat als fiktiver linksradikaler Verfasser.[2]

Das afghanische Beispiel

Korrupte Zustände gelten oftmals als Kennzeichen untergehender, zerfallender, an Machtverlust leidender sozialer Systeme. So wurde aus dem sowjetischen Afghanistan-Krieg der 1980er Jahre vielfach berichtet, daß russische Stabsoffiziere für sehr hohe Geldsummen Waffen, Munition und Kriegsgerät an den dschihadistischen Gegner verkauft haben – ein Verhalten im Kampf, das jede Aussicht auf einen militärischen Sieg zunichte machen muß und klarerweise in extremem Widerspruch zur Propaganda (und zur Behandlungsart den eigenen Rekruten gegenüber) steht.

Korruption hat keine natürliche Grenze

Eine derartige Zuordnung von Beobachtungen – als unverkennbarer Zeichen des Niedergangs – geht jedoch nicht selten fehl: falls damit nämlich die Behauptung verknüpft wird, in „normalen“ Zeiten, in „anständigen“ Verhältnissen und in verläßlichen Bindungen sei ein derartiges Verhalten völlig unbekannt und unmöglich. Das trifft so nicht zu. Tatsächlich können verlogene Verhältnisse, Lebenslügen, Krisenzustände und schleppender Niedergang von gewaltiger Dauer sein (und namentlich die Lebenszeit eines einzigen Menschen deutlich überschreiten).

Verweise

  • Eliad Shraga (Jude): Israel verwandelt sich in einen Mafiastaat, Morgenwacht, 9. Januar 2018, übersetzt von Lucifex. Das Original „Israel is turning into a Mafia State“ erschien am 10. Dezember 2017 in der Times of Israel.

Fußnoten

  1. Quelle: Transparency International
  2. Michael Klonovsky: Wenn Linke trauern, Journalistenwatch.com, 28. Januar 2015