Panzerkampfwagen V „Panther II“

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Panther II.Fort Knox.jpg

Der Panzerkampfwagen V „Panther II“ war ein mittelschwerer deutscher Kampfpanzer während des Zweiten Weltkrieges, der aber nicht zur Serienreife kam.

Entwicklung

Bereits 1942 gab es Bedenken, der „Panther“ habe keine ausreichende Panzerung gegen die ihm 1943 an der Ostfront entgegenstehenden Panzerwaffen. Versuche, Zusatzpanzerungen an den bestehenden Entwurf anzubringen, brachten größere technische Probleme mit sich. Daher wurde ein neuer Entwurf mit stärkerer Panzerung beschlossen. Während einer Konferenz mit Albert Speer am 3.Januar 1943 stimmte Adolf Hitler dem Plan zu, den „Panther“ zu einem neuen Entwurf mit einer 100 mm starken Frontalpanzerung und 60 mm Seitenpanzer umzugestalten. Zum Vergleich: der „Panther I“ besaß 80 mm Front- und 40 mm Seitenpanzer.

Ende 1944 war die Entwicklung schon weit vorangeschritten, um in die Serienproduktion gehen zu können, allerdings ließ die Kriegslage eine Serienproduktion nicht mehr zu. Wäre dieser Panzer in Serie gegangen, dann wäre er wohl der beste Panzer des Krieges auf deutscher Seite gewesen.

Es wurde nur ein einziges Fahrgestell des „Panthers II“ fertiggestellt, welches heute in Aberdeen besichtigt werden kann. Das Fahrzeug ist mit einem Panther-G-Turm ausgestattet, wobei heute nicht bekannt ist, ob es sich dabei um einen letzten Versuch handelte, einen Panzer mehr in den Endkampf zu werfen, oder ob das Fahrzeug von den Amerikanern mit einem vorhandenen Turm vervollständigt wurde. Für den „Panther II“ war ein Schmalturm vorgesehen, den man auch für den „Panther I“ Ausf. F verwenden wollte. Die 660 mm Einsatzketten des „Panthers II“ kamen als Transportketten (für die Eisenbahnverladung) beim „Tiger II“ zum Einsatz.

Technische Daten

  • Gewicht: 53 Tonnen
  • Panzerung:
  • 100 mm vorn
  • 60 mm seitlich
  • 40 mm hinten
  • Motor: Maybach HL230 600 PS
  • Geschwindigkeit: 46 km/h
  • Bewaffnung:
  • 7,5-cm-Kw.K. (L/70) oder 88-mm-KwK 43 L/71 80 Schuß
  • 1 × 7,92-mm-M.G. 42
  • 1 × 7,92-mm-M.G. 34
  • Besatzung: 5 Mann
  • Baujahr: 1943
  • Stückzahl: 2 Prototypen (nur einer vollständig gebaut)

Siehe auch

Verweise