Schulze, Paul (1913)

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Paul Schulze (Lebensrune.png 6. Januar 1913 in Brakel bei Höxter; Todesrune.png 28. Juli 1980 ebenda) war ein deutscher Ritterkreuzträger, das er am 30. Dezember 1943 für seinen Einsatz bei den Kämpfen um Witebsk erhielt.

Wirken

Am 28. Juli 1944 erhielt er das Eichenlaub zum Ritterkreuz. In einer Meldung heißt es dazu:

Der Führer verlieh am 28. Juli das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Major Paul Schulze, Kommandeur einer thüringisch-hessischen Panzerabteilung, als 538. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Major Schulze, der 1913 in Brakel bei Höxter als Sohn eines Kaufmannes geboren wurde, gehörte Ende Juni mit seiner Abteilung zu den im Raum von Bobruisk eingeschlossenen deutschen Kräften. Obwohl durch zwei Oberschenkeldurchschüsse erheblich verwundet, setzte er den Kampf weiter zu Fuß fort. Trotz seiner Wunden vernichtete er selbst einen Panzer mit Nahkampfmittel. Daraufhin setzte er in selbständigem Entschluß einen umfassenden Stoß in die Flanke an. Der Feind, plötzlich in seiner Flanke umfaßt, geriet in Verwirrung und zog sich zurück.[1]

Nach dem Zusammenbruch 1945 engagierte er sich in der West-BRD in der FDP:

Paul Schulze, 44, Fabrikant und Ratsherr (FDP) in Brakel bei Höxter, Major a.D. und Träger des Eichenlaubes zum Ritterkreuz, beantragte in einer Stadtratssitzung, man möge ihm endlich die 1000 Mark auszahlen, die ihm 1944, als er das Ritterkreuz erhielt, von dem damaligen Stadtoberhaupt urkundlich versprochen worden waren. Die Urkunde legte Paul Schulze jetzt mit dem Bemerken vor, es gehe ihm nicht um die 1000 Mark, aber die Jugend solle wieder sehen, daß der Waffendienst für das Vaterland gewürdigt werde. Nachdem der Rat von Brakel den Antrag mit acht gegen sechs Stimmen bei drei Enthaltungen abgelehnt hatte, erklärte Paul Schulze seinen sofortigen Austritt aus dem Rat der Stadt.[2]

Auszeichnungen

Verweise

Fußnoten

  1. Marburger Zeitung, 4. August 1944, S. 1
  2. Spiegel.png  Umerziehungsliteratur: ArtikelDer Spiegel, 25/1956,