Physiognomik

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Die Physiognomik beschreibt den Zusammenhang zwischen den Gesichtszügen (Physiognomie) eines Menschen und dessen charakterlichen Eigenschaften und intellektuellen Fähigkeiten. Johann Caspar Lavater schrieb darüber Ende des 18. Jahrhunderts eine erste bedeutende und wegweisende Abhandlung.

So wichtig diese Forschungen auch sind, muß doch zunächst warnend ausgesprochen werden, daß ein sogenannter „Blender“ (oftmals schwere Psychopathen, die lächelnd andere ins Messer laufen lassen) eben gerade nicht im Antlitz identifiziert werden kann, sondern allenfalls – und dann vielleicht zu spät – anhand von Einstellungen, Handlungen und verräterischen Zeichen. Bis heute schädigt der christliche Glaube an „das Gute im Menschen“ die klare Einsicht darein, daß einzelne schwer geistig-seelisch abartige Personen nicht nur keineswegs „gut“ sind, sondern daß sie vielmehr gemeingefährlich und auch unheilbar sind.

Die abwegige und kindische (und nicht selten tief verlogene), naive Gutmenschen-Attitüde unserer Tage ist in der BRD protestantischen, genauer: säkular-protestantischen, Ursprungs. Gutmenschentum wurde von sogenannten „Aufklärern“ des Lavaterschen Typus’ im europäischen 18. Jahrhundert in die Welt gesetzt. Diese „Aufklärer“ hatten das katholische und gnostische Wissen um ein existentielles Verhängnis der „Conditio Humana“ gänzlich verloren – und sie haben es, mit viel hilflosem „wissenschaftlichen“ Bemühen, bis heute nicht wiedergefunden.

Literatur