Poppy

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Poppy

Der Poppy ist ein Wohlfahrtsanstecker, den der britische Kriegsveteranen-Dachverband Royal British Legion alljährlich zur Eigenfinanzierung herausgibt.

Geschichte und Hintergrund

Prinz Charles mit dem Poppy-Anstecker.

1921 fanden sich vier britische Kriegsveteranenverbände zusammen, um den Kriegsveteranen-Dachverband British Legion zu gründen. Das Ziel war die Absicherung der Finanzierung dieser Organisation. Die British Legion ist eine Privatorganisation, welche britische Kriegsversehrte bei ihren Ansprüchen gegenüber dem britischen Staat unterstützt. Es dauerte bis 1971 um die British Legion durch den britischen Staat von steuerlichen Belastungen zu befreien. Seitdem firmiert man unter dem Namen The Royal British Legion.

Jedes Jahr im November schwärmen vor allem britische Schüler aus, um die Spenden für die RBL einzusammeln. Diese Aktion wird durch das englische Königshaus und die britische Armee gestartet und von sehr vielen britischen Prominenten unterstützt. Dabei kann man die Pappanstecker mit der Mohnblume (Englisch Poppy) für einen Mindestabgabepreis von 1 britischen Pfund erwerben. Der November ist der Monat mit dem Wochenende des britischen Volkstrauertags. Dieses Ereignis wird so dicht wie möglich an den 11. November gelegt. Der 11. November 1918 war der Tag ab dem die Waffen nach dem 1. Weltkrieg zu schweigen hatten. Für die Briten bedeutet das Rot der Mohnblume das vergossene Blut ihrer Soldaten. Die Poppy-Idee stammt aus den VSA.

Im katholischen Nordirland ist das Tragen des Poppy gesellschaftlich geächtet.

Hinweise für Deutsche

Die britische Armee bewirbt den Poppy.

Deutsche sollten bei ihrem Aufenthalt im November in Großbritannien auf die Poppysammlungen achten und strikt meiden. Vor allem die der englischen Sprache nicht Mächtigen sollten in Großbritannien generell keine Spenden machen.