Posener Dom

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Blick von der Dombrücke über die Warthe auf die Dominsel, mit den beiden westlichen Domtürmen

Der Posener Dom befindet sich östlich der Marienkirche auf der örtlichen Dominsel. Das Erzbischöfliche Palast befindet sich auf der Südseite des Domes. Die Umrisse der beiden Westtürme des Gotteshauses bilden kommend von der Walachei über die Dombrücke das Wahrzeichen der Stadt Posen.

Geschichte

Der im Jahre 1453 begonnene Sakralbau wurde Mitte des 18. Jahrhunderts im Stil des Barock umgestaltet. Nach dem preußischen Konkordat erfolgte 1821 die Erhebung Posens zum Erzbistum. Zur Zeit der polnischen Verwaltung nach 1945 wurde die von den Kriegswirren betroffene Kirche nach mittelalterlichem Vorbild wiederhergestellt, dabei erhielten die Westtürme ihr ursprüngliches Aussehen im Stil des Backsteingotik zurück.

Krypta und Goldene Kapelle

In der Krypta unterhalb der heutigen Kirche befinden sich neben Überresten von Pfeilern der ersten, romanischen Kirche die erste Grabstätte Mesikos I. sowie das Grab des Erzbischofs Juliusz Dinder aus dem 19. Jahrhundert. Die östliche Kapelle des Domes bildet die Goldene Kapelle mit der sogenannten Königsgruppe von Christian Rauch, den zwei vergoldeten Statuen der ersten beiden ostgermanischen Könige.

Bildergalerie

Die Dominsel im 19. Jahrhundert

Der Dom unter polnischer Verwaltung im Jahre 2016

Quelle

  • Heinz Csallner: Zwischen Weichsel und Warthe, über 300 Fotos vom Leben wie es damals war, Edition Dörfler im Nebel Verlag GmbH, Eggolsheim, ISBN 978-3-89555-306-6