Potosi (Schiff)

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Segelschiff Potosi.jpg
Fünfmaster Potosi.jpg

Die Potosi war eine deutsche Fünfmastbark und von ihrer Indienststellung im Jahre 1895 bis zum Bau des Fünfmastvollschiffes „Preußen“ 1902 das größte Segelschiff der Welt. Das Schiff hatte eine Länge von 120 Metern und eine Breite von 15 Metern. Die Höhe betrug 61 Meter.

Erster Kapitän der Potosi war Robert Hilgendorf. Als Nachfolger Hilgendorfs übernahmen die Kapitäne Schlüter, Nissen, Frömcke und Miethe die „Potosi“. Während der 28. Reise unter Kapitän Robert Miethe lief das Schiff in Valparaiso am 23. September 1914 ein, wo es infolge des inzwischen ausgebrochen 1. Weltkrieges interniert wurde. Nach dem gegen Deutschland geführten Krieg wurde das Schiff von Frankreich dem nun wehrlos gemachten deutschen Volk gestohlen und verkauft. Es fuhr dann unter dem falschen Namen „Flora“ für Chile. Nach einem Brand 1925 wurde das Schiff vor der Küste Patagoniens aufgegeben. Am 15. September 1925 wurde Feuer im Schiff gemeldet und am 18. September der argentinische Hafen Comodoro Rivadavia erreicht. Alle Versuche, das Feuer zu löschen, schlugen jedoch angeblich fehl. Das Schiff wurde dann vor der Küste auf Grund gesetzt, schwamm aber von selbst wieder auf und trieb ca. 25 sm auf die offene See hinaus. Mittlerweile zum Wrack ausgebrannt, wurde dann das Schiff von dem argentinischen Kreuzer »Patria« am 19. Oktober 1925 durch Beschuß versenkt.

Potosi - Takelung.jpg