Presber, Rudolf

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Dr. phil. Rudolf Presber
Rudolf Presber-Unterschrift.jpg

Rudolf Otto Hermann Presber (Lebensrune.png 4. Juli 1868 in Frankfurt am Main; Todesrune.png 30. September 1935 in Potsdam) war ein deutscher Schriftsteller. Er gehörte zu den Unterzeichnern des Gelöbnisses treuester Gefolgschaft für den deutschen Kanzler Adolf Hitler.

Leben

Der Sohn des Schriftstellers Hermann Presber studierte in Freiburg i. Br. und Heidelberg Philosophie, Literatur- und Kunstgeschichte. Im Jahre 1892 promovierte er mit einer Arbeit über Schopenhauer.

Selbstbiographie aus der Dissertationsschrift 1892:

Geboren wurde ich, Rudolf Utto Hermann Presber, als Sohn des Schriftstellers Dr. phil. Hermann Presber, am 4. Juli 1868 zu Frankfurt a. Main. Ich besuchte zunächst von Ostern 1875 bis Ostern 1878 die dortige Wühlerschule, trat darauf in das Gymnasium meiner Vaterstadt, welchem ich bis Ostern 1886 angehörte. Das Reifezeugnis erwarb ich, nachdem ich zwei Jahre Schüler des Karlsruher Gymnasiums gewesen war. Während dreier Jahre, von Herbst 1888 bis Herbst 1891, widmete ich mich alsdann dem Studium der Philosophie, und neueren Litteratur, und zwar studierte ich ein Semester lang in Freiburg, die übrigen fünf in Heidelberg. Hier hörte ich vor allem die begeisternden Vorlesungen S. Excellenz des Wirklichen Geheimen Rats Kuno Fischer über die Geschichte der alten und neueren Philosophie, über Logik und Metaphysik, sowie über Lessing, Schiller und Goethe. Daneben besuchte ich die Vorlesungen der Herren Professoren W. Braune, F. v. Duhn, M. v. Waldberg. Diesen meinen hochverehrten Lehrern, vor allem aber S. Exe. d. W. Geh. Rat Fischer gestatte ich mir, für die vielseitige Belehrung und Anregung meinen tiefgefühltesten Dank auszusprechen.[1]

1893 begann er eine journalistische Laufbahn in Frankfurt a. M., die er ab 1898 in Berlin fortsetzte. Dort war er Schriftleiter der „Lustigen Blätter“ und gab ab 1909 zusammen mit Otto Eysler das illustrierte Monatsheft für modernes Leben „Arena“ heraus. Bis 1918 entstanden eine Reihe von Lustspielen und ein Operettenlibretto. Presber unterhielt freundschaftliche Kontakte zum preußischen Königshaus, besonders zum Kronprinzenpaar. Für den Film „Dornröschen“ 1917 schrieb er das Drehbuch.

Nach 1918 erwarb Rudolf Presber ein großes Grundstück in Rehbrücke bei Potsdam und ließ darauf die Villa „Eva“ bauen. Dort lebte er bis zu seinem Tode. Presber starb nach einer Bruchoperation am 30. September 1935 in Potsdam. Danach wurde die ehemalige „Kronprinzenstraße“ in „Rudolf-Presber-Straße“ umbenannt. Der Name wurde 1957 unter dem sowjet-bolschewistischen Regime in der SBZ ausgelöscht.

Gedichte

Erinnerung:[2]


Die fernen Gräber:

Presber - Die fernen Gräber.jpg

Schriften (Auswahl)

Presber - Vater ist im Krieg.jpg

Literatur

  • Wilhelm Clobes: Rudolf Presber - Ein rheinisches Dichterleben. Biographisch-literarische Studie, 1910

Fußnoten

  1. in: Dissertationen, Band 20, 1892, S. 100 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  2. Das Gedicht zum nachlesen