Preußisches Judenedikt von 1812

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Das Preußische Judenedikt von 1812 (offizieller Titel Edikt betreffend die bürgerlichen Verhältnisse der Juden in dem Preußischen Staate) kam auf Druck der Besatzungsmacht Frankreich zustande. Es sollte die Judenemanzipation in Deutschland ermöglichen, hatte jedoch eine Fülle weiterer Forderungen zur Folge, ohne daß die überwiegende Zahl der Juden in Preußen auch nur ansatzweise die Absicht hatte, sich zu assimilieren.

Angepaßt wurde dieses Edikt mit dem Preußischen Judengesetz von 1847, in welchem die Bewegungs- und Niederlassungsfreiheit der Juden beschlossen wurde. Mit dem 1935 erlassenen Blutschutzgesetz der Nationalsozialisten wurde die seit 1812 beschrittene Entwicklung kurzzeitig wieder rückgängig gemacht.

Literatur

  • Der Entwurf einer Verordnung über die Verhältnisse der Juden in Preußen und das Edikt vom 11. März 1812, mit dem Wortlaut des Edikts auf S. 27ff. (PDF-Datei)