Ptolemäer

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Die Ptolemäer (auch Ptolemaier) waren eine makedonisch-griechische Herrscherdynastie, welche während der hellenistischen Zeit über Ägypten herrschten. Ihre Herrschaft begann nach dem Tod Alexanders des Großen zuerst als Verwalter des Gebietes, dann schließlich auch als Könige und endete im Jahre 30. v. Chr. durch den Tod Kleopatras VII. und der Einverleibung Ägyptens in das Römische Reich. Die Herrschaft der Ptolemäer, die in Alexandrien residierten, ist geprägt durch den Kontakt der griechischen mit der ägyptischen Kultur, wenn auch das Herrscherhaus selbst nicht die Sprache der Einheimischen beherrschte. Wohl unter Ptolemäus I. wurde die Gottheit Serapis geschaffen, welche sich schließlich die nächsten Jahrhunderte rasant im Mittelmeerraum ausbreitete und im Zuge der römischen Expansion zusammen mit Isis bis nach Germanien verbreitete. Viele heutige in Ägypten vorzufindene Bauwerke, welche „typisch ägyptisch“ aussehen, stammen aus der Zeit des Hellenismus.

Literatur

  • Strack, Max L. Die Dynastie der Ptolemäer (1897) (PDF-Datei)
  • Fritze, Marieluise Die ersten Ptolemäer und Griechenland. (1917) PDF-Datei
  • Meyer, Paul M. Das Heerwesen der Ptolemäer und Römer in Ägypten (1900) PDF-Datei
  • Brugsch, Heinrich Die Geographie der Ägypter nach den Denkmälern aus den Zeiten der Ptolemäer und Römer (1860) PDF-Datei