Rudenko, Roman

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Roman Andrejewich Rudenko.jpg

Roman Andrejewitsch Rudenko (Lebensrune.png 30. Juli 1907 in Nosowka, Todesrune.png 23. Januar 1981 in Moskau) war ein bolschewistischer Funktionär und als Scheinjurist sowjetischer Hauptankläger beim Nürnberger Tribunal.

Leben

Als Bauernsohn studierte Rudenko Rechtswissenschaften, war seit 1929 Mitarbeiter des sowjetischen Generalstaatsanwaltes und trug entscheidende Mitverantwortung für die stalinistischen Säuberungen. Von 1944 bis 1953 fungierte er als Chefankläger in der Ukraine und brachte zahllose Regimegegner vor Erschießungskommandos oder in den Gulag. Als bolschewistischer Chefankläger in Nürnberg forderte er für alle Angeklagten des Scheingerichts die Todesstrafe. 1953 stieg er in den Posten des Generalstaatsanwaltes der Sowjetunion auf, den er bis zu seinem Tod 1961 behielt. Er wirkte persönlich an der blutigen Niederschlagung des Aufstandes von Workuta mit. Rudenko erhielt für seine Verbrechen drei Mal den Leninorden und den Titel „Held der sozialistischen Arbeit“. Noch im Jahr seines Todes wurde er Mitglied im Zentralkomitee der KPdSU.[1]

Als sowjet-bolschewistischer „Ankläger“ gegen deutsche Politiker vor dem Nürnberger Tribunal entlarvte er sich mehrfach als notorischer Lügner und schreckte selbst vor Fälschungen übelster Art gegen Deutschland nicht zurück.

Literatur

  • Johann Urwich-Ferry: Ohne Paß durch die UdSSR, München 1982

Fußnoten

  1. Gerhard Frey (Hg.): Prominente ohne Maske international, FZ-Verlag, München 1989, ISBN 3924309108, S. 373