Raff, Fritz

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Fritz Raff (* 11. Februar 1948 in Ludwigsburg; † 27. Januar 2011 in Homburg (Saar)) war ein deutscher Verwaltungswirt, Journalist und Rundfunkintendant des Saarländischen Rundfunks. Vom 1. Januar 2007 bis zum 31. Dezember 2008 war Raff Vorsitzender der ARD.

Werdegang

Fritz Raff, ev., wurde am 11. Februar 1948 in Ludwigsburg geboren und ist dort und in Mühlacker aufgewachsen. Die Mutter war Krankenpflegerin, der Vater starb im September 1947, also noch vor Raffs Geburt. Fritz Raff besuchte 1957-1964 Volks- und Realschule mit dem Abschluss mittlere Reife und 1964-1965 die Kaufmännische Berufsfachschule. Anschließend, von 1965 bis 1971, absolvierte er die theoretische und praktische Ausbildung zum Diplom-Verwaltungswirt (FH).

Wirken

Seine berufliche Karriere begann Fritz Raff 1971 als Geschäftsführer des Südwestdeutschen Journalisten-Verbandes in Stuttgart. Nur sechs Jahre später, 1977, wurde er Hauptgeschäftsführer des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV) in Bonn. Diese Position bekleidete er bis 1985, wobei er zuletzt auch noch kommissarisch den Vorsitz des Verbandes innehatte. Daneben war er ein Jahr lang Chefredakteur der Fachzeitschrift „Der Journalist“. Seit 1971 nahm er auch diverse Lehraufträge an Universitäten zur Medienpolitik und zu berufsständischen Problemen von Journalisten wahr.

Ab 1985 war er Oberbürgermeister der Kreisstadt Mosbach in Baden-Württemberg. 1996 wurde er Intendant des Saarländischen Rundfunks (SR). In dieser Funktion kämpfte er jahrelang erfolgreich gegen die drohende Schließung oder Fusion der neben Radio Bremen kleinsten ARD-Anstalt mit anderen Sendern. Als erster SR-Intendant führte Raff 2007 und 2008 die ARD.

Fritz Raff hatte vier Kinder aus zwei Ehen.