Rastafari

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Rastafari ist eine auf Jamaika in den 1930er Jahren entstandene, heute noch in Belize und Jamaika verbreitete religiöse Gemeinschaft. Die Mitglieder leben vornehmlich in den armen Bezirken der Städte. Als Gründer gilt Marcus Mosiah Garvey (1887–1940). Neben ihm gehören Leonard Howell, Joseph Hibbert, Archibald Dunkley und Robert Hinds zu den ersten Predigern der Rastafari-Bewegung. International bekannt wurden die Rastafaris seit den 1970er Jahren, hauptsächlich durch die Reggaemusik (zum Beispiel von Bob Marley). Die Religion ist biblisch orientiert (King-James-Bibel) und bezieht sich auf das äthiopische Christentum, eine der allerältesten Christengemeinden überhaupt.

Anti-weißer Rassismus

Die Rastafari sind eine Heilserwartungsbewegung, die sich gegen die weiße Weltbevölkerung richtet. Ihre Hauptmerkmale sind: Die Lobpreisung Haile Selassies als wiedergekehrtem Messias, der die Nachkommen der Sklaven aus dem Exil in Amerika – und anderen Teilen der Welt – ins gelobte Land Afrika heimführen soll, und die Ablehnung des westlichen Wertesystems (ihr „Babylon“).

Marihuana und Wursthaare

Einen einzelnen Anhänger des Rastafari nennt man „rastaman“. Viele von ihnen konsumieren regelmäßig gemeinsam Mariuhana. Einige Rastafari tragen Wursthaare („dreadlocks“ oder auch Rastazöpfe genannt) und ungestutzte Bärte als Ausdruck ihrer natürlichen Verbundenheit mit ihrem Gott, genannt „Jah“, der durch Haile Selassie personifiziert sein soll. Die Wursthaare sind außerdem ein Symbol für die Löwenmähne, des Lion of Judah.