Haile Selassie

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Baum metapedia.png
Dieser Artikel oder Unterabschnitt ist noch sehr kurz und befindet sich gerade im Aufbau bzw. bedarf einer Überarbeitung oder Erweiterung. Hilf bitte mit, ihn zu verbessern und entferne anschließend diese Markierung.
→ Du kannst ihn hier bearbeiten.

Haile Selassie I. (Lebensrune.png 23. Juli 1892 in Edjersso, Provinz Hararghe, Äthiopien; Todesrune.png 27. August 1975 in Addis Abeba) war der letzte Kaiser von Äthiopien.

Leben und Wirken

Selassie war der Sohn des Ras (Gouverneur) Makonnen. Als koptischer Christ stellte er sich 196 als Reformfürhrer an die Spitze der äthiopischen Regierung. 1924 schaffte er die Sklaverei ab, 1928 wurde er zum Negus[1]und 1930, nach dem Tod von Kaiserin Zauditu, zum „König der Könige“ gekrönt. Damit repräsentierte er die älteste, über zwei Jahrtausende existierende Monarchie der Welt.

Anfang der 1930er Jahre einigten sich Italien und Großbritannien auf „Einflußzonen“ seines Landes, was einer Teilung gleichkam. Nach der Eroberung seines ganzen Landes 1936 durch die Italiener ging Selassie ins Exil nach Großbritannien und kehrte 1941 mit Hilfe der Briten nach Addis Abeba zurück.

1960 mußte er einen Putsch seines Sohnes niederschlagen, während ein Sieg über die Aufständischen in der Provinz Eritrea mißlang. In den weiteren 1960er Jahren verschärften sich die wirtschaftlichen und politischen Probleme seines Landes. 1974 wurde er durch einen Militärputsch abgesetzt. Fortan wurde ein marxistisch orientiertes Gewaltregime errichtet, der Bürgerkrieg ausgedehnt und ein Krieg mit Somalia begonnen. Selassie starb im Gefängnis unter ungeklärten Umständen, Spekulationen um einen gewaltsamen Tod rissen nie ab. Der Diktator Mengistu Haile Mariam ließ den Leichnam Selassies einmauern[2].

Selassie in der BR-Deutschland

Er war im November 1954 das erste Staatsoberhaupt, welches einen Staatsbesuch nach dem Zweiten Weltkrieg in der neuen BRD vornahm. Auf dem Weg von Bonn zum Hotel Petersberg verteilte er Goldmünzen mit seinem Portrait an die am Straßenrand winkenden Schulkinder.

Fußnoten

  1. hoher Feudaltitel in Äthiopien
  2. Gerhard Frey: Prominente ohne Maske international, Seite 163, FZ-Verlag 1989, ISBN 3924309108