Realpolitik

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Als Realpolitik wird eine an den gegebenen Machtverhältnissen ausgerichtete Politik bezeichnet.

Beispiele

Ein historisches Beispiel ist die Reichsgründung von 1871 durch Otto von Bismarck. Bismarck gelang, was der Nationalversammlung 1848 nicht gelang.

Im Jahr 2001 setzte Bundeskanzler Gerhard Schröder die Zustimmung zum Afghanistan-Krieg innerhalb seiner Koalitionsregierung nur durch größtmöglichen politischen Druck durch. Von den achtzehn Abgeordneten der Partei Bündnis 90/Die Grünen, die Schröder die Zustimmung zum Krieg verweigern wollten, blieben nur vier übrig. Laut Aussage von Hans-Christian Ströbele erreichte Schröder sein Ziel nur dadurch, daß Schröder damit drohte seinen Koalitionspartner durch die FDP zu ersetzen.[1]

Siehe Auch

Verweise

Fußnoten

  1. Der Kanzler war vor dem Absprung zur FDP, T-Online, 15. April 2017