Rede vom 6. Oktober 1939 (Adolf Hitler)

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Weder das deutsche Volk noch ich sind auf den Vertrag von Versailles vereidigt worden.jpg

In dieser geradezu prophetischen Reichstagsrede, nach dem erfolgreichen Polenfeldzug, richtet Adolf Hitler einen eindringlichen Friedensappell an die Staaten, welche Deutschland den Krieg erklärt hatten. Die Vorschläge in dieser Rede ähneln interessanterweise stark dem 7-Punkte-Friedensplan von Rudolf Heß auf seinem Friedensflug nach England am 10. Mai 1941, neunzehn Monate später.

Hitler geht auf die Folgen des sogenannten Versailler Vertrages ein, die seiner Ansicht nach nicht nur Deutschland, sondern auch die sogenannten Siegernationen des Ersten Weltkrieges ins Unglück gestürzt hätten.

Weiterhin verweist er auf die friedliche Revision zumindest einer der schrecklichen Folgen dieses sogenannten „Vertrages“ durch das Münchner Abkommen und auf die unabänderlichen Grenzregelungen einer Reihe von europäischen Staaten und versichert, daß die im sogenannten „Versailler Vertrag“ geregelte Gebietsabtretung deutschen Staatsgebietes an Dänemark „unabänderlich“ sei. Das gleiche sagt er in Hinsicht auf die Gebietsabtretung des deutschen Reichsgebietes Eupen-Malmedy an Belgien.

Wörtlich führt er aus:

„Mit Ungarn verbindet uns ein langjähriges und traditionelles Band herzlicher Freundschaft.“

Der Bitte der Slowakei um Schutz durch das Deutsche Reich vor der Tschechischen Hegemonie entspricht er ausdrücklich.

Im Verhältnis zu Frankreich geht es ihm nur um die Rückgabe des deutschen Saargebiets, das nach dem Ersten Weltkrieg von Frankreich annektiert wurde. Ansonsten gäbe es keinerlei Forderungen an Frankreich. Das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen akzeptiert er als Folge des sogenannten Versailler Vertrages ebenso als nun französisch „um einen Krieg zu vermeiden!“ Die alte Erzfeindschaft zwischen Frankreich und Deutschland solle “nun für immer begraben werden, um in der gemeinsamen Geschichte weiterzugehen.“

Zu England sagt Hitler, sein Bemühen um eine deutsch-englische Freundschaft sei „das Ziel meines Lebens, um die beiden Staaten nicht nur verstandes- sondern auch gefühlsmäßig einander näherzubringen.“ Auch die Beziehungen zu Sowjetrußland seien nun endlich normalisiert, so daß die friedlichen Revisionen von „Versailles“ „kein Chaos, sondern Stabilität, hervorgebracht“ hätten, denn:

„Weder das deutsche Volk noch ich sind auf den Vertrag von Versailles vereidigt worden!“

Darüber hinaus zählt Hitler einige der zahlreichen deutschen Lösungsvorschläge an Polen auf.

„Die Folge war die polnische Generalmobilmachung!“

Weiterhin sagt er:

„Wenn ich nun trotzdem zu diesem Problem meine Gedanken bekannt gebe, dann nehme ich es also auf mich in den Augen dieser Leute als Feigling oder als Verzweifelter zu gelten. [...] Heute kann ich es höchstens bedauern, daß die Leute, die in ihrem Blutdurst nicht genug Krieg sehen können leider nicht dort sind wo der Krieg ausgekämpft wird ... [...] Weshalb soll denn dieser Krieg stattfinden? Für die Wiederherstellung Polens? Das Polen des Versailler Vertrages wird niemals wieder erstehen! Die Frage der Wiedererrichtung eines polnischen Staates wird nicht im Westen geklärt, sondern durch Rußland und Deutschland. Das Beispiel Palästinas zeigt die Unfähigkeit der westlichen Demokratien zu Lösung solcher Probleme.“
„Hat Deutschland an England irgendeine Forderung gestellt [...] Soll dieser Krieg aber wirklich nur geführt werden um Deutschland ein neues Regime zu geben, das heißt um das jetzige Reich wieder zu zerschlagen um mithin ein neues Versailles zu schaffen? Dann werden Millionen Menschen zwecklos geopfert, denn weder wird das deutsche Reich zerfressen noch wird ein zweites Versailles entstehen. Aber selbst wenn [...] das gelingen sollte, dann würde dieses zweite Versailles schon wieder zur Quelle neuer Konflikte werden. Auf alle Fälle aber könnte eine Regelung der Probleme der Welt ohne Berücksichtigung der Interessen ihrer stärksten Völker [...] nicht um ein Haar anders enden als diese Regelung vor 20 Jahren heute geändert hat. Nein, dieser Krieg im Westen regelt überhaupt kein Problem.“

Zum deutsch besetzten polnischen Staatsgebiet schlägt er sechs Punkte vor:

  1. Die Schaffung einer Reichsgrenze nach ethnischen und historischen Bedingungen
  2. Ordnung nach Nationalitäten
  3. Ordnung und Regelung des jüdischen Problems
  4. Schaffung einer gemeinsamen Wirtschaftsordnung
  5. Sicherheitsgarantien
  6. Wiederherstellung eines polnischen Staates

Denn, so führt Hitler weiter an:

„Polen als Beseitigung eines ständigen europäischen Unruheherdes ist eine Aufgabe für die nächsten 50 oder 100 Jahre!“

Hitler schlägt zur Lösung die Gründung einer europäischen Sicherheitsunion vor.

Der Versailler Vertrag wird als nicht mehr bestehend angesehen, aber die Rückgabe der Deutschen Kolonien stünden im historischen Rechtsanspruch Deutschlands. Dies sei jedoch „kein Ultimatum, aber ein Appell an die Vernunft!“

Hitler schlägt gemeinsame Abrüstungsverhandlungen vor und die gemeinsame Ächtung moderner Massenvernichtungswaffen. Eine Anwendung derartiger Waffen dürfe nur in Übereinstimmung mit der Genfer Konvention erfolgen. Die modernen Waffen wie die der Luftwaffe, der U-Boot-Waffe oder Gaseinsatz dürften jedoch unter keinen Umständen gegen die Zivilbevölkerung eingesetzt werden.

Wörtlich mahnt er in Bezug darauf eindringlich:

„Es gibt heute keine Inseln mehr! [...] Weder Waffengewalt noch die Zeit werden Deutschland bezwingen. Ein November 1918 wird sich in der deutschen Geschichte nicht mehr wiederholen. [...] Ich zweifle keine Sekunde, daß Deutschland siegt. Das Schicksal wird entscheiden, wer recht hat.“

Abschließend sagt er:

„Nur eines ist sicher: Es hat in der Weltgeschichte noch niemals zwei Sieger gegeben, aber oft nur Besiegte! [...] Mögen diejenigen Völker und ihre Führer nun das Wort ergreifen, die der gleichen Auffassung sind und mögen diejenigen meine Hand zurückstoßen, die im Kriege die bessere Lösung zu sehen glauben!“

Die in der Freiburger Zeitung veröffentlichte, vollständige Rede:

Volltext der Rede

Verweise

Filmbeitrag

Tonbeiträge

Schriften