Scheibe, Richard
Richard Scheibe ( 19. April 1879 in Chemnitz; 6. Oktober 1964 in Berlin) war ein deutscher Bildhauer.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Ihn verband eine enge Freundschaft mit Georg Kolbe, mit dem zusammen er ab 1937 mehrfach auf der Großen Deutschen Kunstausstellung vertreten war. 1938 kaufte Adolf Hitler seine Skulptur Denker. Im Dritten Reich erhielt Scheibe verschiedene Ehrungen: 1937 wurde er zum Professor ernannt, 1944 erhielt er die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft. In der Endphase des von England 1939 entfesselten europäischen Krieges, den die in den VSA tonangebenden Kreise durch Kriegseintritt des Landes zum Weltkrieg machten, wurde er im August 1944 in die Sonderliste der wichtigsten bildenden Künstler aufgenommen.
Scheibes Ehrenmal der Opfer des 20. Juli 1944 wurde 1953 in Anwesenheit des Berliner Bürgermeisters Ernst Reuter im Bendlerblock in Berlin enthüllt. Er erhielt das Große Bundesverdienstkreuz und 1954 das Halskreuz des Großen Verdienstordens.
Auszeichnungen
- 1944: Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft
- 1954: Großen Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
- 1954: Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt am Main
- 1954: Halskreuz des Großen Verdienstordens
- Berliner Kunstpreises
Werke (Auswahl)
„Höchst am Main“, Ehrenmal im Werk der I.G.Farbenindustrie[1]
Fußnoten
- Geboren 1879
- Gestorben 1964
- Deutscher Bildhauer
- Deutscher Künstler
- Kunst im Nationalsozialismus
- Unersetzlicher Künstler
- Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste
- Mitglied im Deutschen Künstlerbund
- Träger des Berliner Kunstpreises
- Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes
- Träger der Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft